TT-REGELN

Die Tischtennisregeln

Millionen von Menschen auf dieser Welt spielen Tischtennis. Nur wann spricht man eigentlich von Tischtennis? Welche Regeln gelten, um ein gemeinsames Verständnis von dieser Sportart zu haben? Die Antwort auf diese Fragen geben die Internationalen Tischtennisregeln. Sie sind von den Nationalverbänden verabschiedet worden, die dem Internationalen Tischtennisverband ITTF angehören. Und auch wir im WTTV haben uns als Mitgliedsverband des Deutschen Tischtennis Bundes DTTB verpflichtet, nach diesen Regeln Tischtennis zu spielen und zu organisieren. Eine deutsche Übersetzung ist vom DTTB veröffentlicht und kann durch das Anklicken der Grafik heruntergeladen werden.

Wenn wir wissen wollen, wie Tischtennis gespielt wird, dann geht es meistens um die Inhalte aus dem Teil A der Internationalen TT-Regeln. In diesem Teil geht es um die (formale) Definition der zu verwendenden Spielmaterialien (u.a. Tisch, Netzgarnitur, Ball, Schläger) sowie des Spielablaufs (u.a. Definition von Punkt und Wiederholung/Let, Zählweise im Einzel und Doppel, Wechselmethode). Alle Tischtennisbegeisterte und -beteiligte sollten diese Regeln kennen.

Wer A sagt, muss auch B sagen. So ist es auch im Tischtennissport. Im Teil B der Internationalen TT-Regeln geht es um die Spielbedingungen (u.a. Kleidung, Boxengröße, Lichtstärke, Werbebestimmungen), aber auch um die Zuständigkeiten der am Wettkampf beteiligten Offiziellen. Darüber hinaus wird die Definition der Spielabwicklung ergänzt um Aspekte wie Einspielen, Pausen und Unterbrechungen, Beratung/Coaching und auch Fehlverhalten.

Die Internationalen TT-Regeln sind sehr allgemein gehalten und bedürfen gelegentlich einer Konkretisierung, einer Erweiterung oder einer Interpretation. So hat sich die Mode weiterentwickelt. Ist eine Radlerhose unterhalb der kurzen Sporthose erlaubt? Manchmal muss auch nur die Zeit bis zur Verabschiedung einer Neufassung überbrückt werden. Oder der Mannschaftsspielbetrieb in Deutschland veranlasst den DTTB, Regelauslegungen zu verfassen. Wie ist mit der Situation umzugehen, wenn am Tisch ungeprüfte Schiedsrichter/innen Aufschläge bewerten? Teilweise basieren diese Regelauslegungen auf den FAQ der ITTF, die jedoch für den Tischtennissport in Deutschland nicht gelten. Es kann also nicht schaden, auch in diesem Dokument nachzuschlagen, weil es für Tischtennis in Deutschland ebenfalls verbindlich ist.

Wettspielordnung und weitere Bestimmungen

Auf internationaler Ebene und damit auch in vielen Ländern auf dieser Welt wird davon ausgegangen, dass Tischtennis nur in Turnierform gespielt wird. In Deutschland ist Tischtennis jedoch auch in Mannschaftwettkämpfen und vor allem im Ligabetrieb organisiert. Darum geht es in der Wettspielordnung und den weiteren Bestimmungen. Diese Dokumente können im Downloadcenter auf dieser Homepage eingesehen werden. Die Wettspielordnung definiert auch ein paar wenige Ausnahmen zu den Internationalen TT-Regeln A+B, um Tischtennis im WTTV möglichst flächendeckend anbieten zu können (z.B. Größe der Spielbox, Helligkeit usw.). Außerdem sind die Werbestimmungen auf der Spielkleidung gelockert.

 

Der Schläger

Das wichtigste Utensil für eine/n Spieler/in ist der Schläger. Seine allgemeine Beschaffenheit ist definiert in den Internationalen TT-Regeln Teil A. Die größte Variabilität ergibt sich aus der Wahl der Beläge. Das Obergummi bedarf einer Zertifizierung durch die ITTF. Welche Beläge momentan gültig sind, ergibt die aus der sog. LARC (List of authorized racket coverings). Sie wird quartalsweise aktualisiert. In Deutschland gilt die zusätzliche Regel: Ein Belag, der zu Beginn einer Saison (01.07.) zugelassen war, kann bis zum Saisonende (30.06.) gespielt werden. Welche LARCs und damit auch welche Beläge aktuell zugelassen sind, kann hier eingesehen werden.

Alles klar? Falls du Fragen zu den Regeln hast, dann kannst du dich gerne an den Ausschuss für Schiedsrichter wenden.

Und nun viel Spaß beim Tischtennis!

      

            

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