SPORTENTWICKLUNG
Mädchen und FrauenNRW-PREIS MÄDCHEN & FRAUEN
Zum dreizehnten Mal schreiben der Landessportbund Nordrhein-Westfalen und die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, in Kooperation mit WestLotto, den NRW-Preis für Mädchen und Frauen im Sport aus. Der Preis ist eine Würdigung jener Frauen*, die sich engagiert,...
BEST PRACTICE – GIRLS DAY
35 Mädchen beim Tischtennis Girls Day in Aachen Der Anteil an Mädchen und Frauen im Tischtennis liegt deutschlandweit bei gerade einmal 25%, Tendenz vielerorts fallend. Vor allem die Region Aachen ist (bisher) nicht gerade für viele Tischtennisspielerinnen bekannt....
Rückläufige Mitgliederzahlen, insbesondere im Mädchen- und Frauensport, sind gesellschaftlicher Fakt und ein Phänomen in allen traditionellen Sportarten. Es gilt, diesem Trend entgegen zu wirken.
Mädchen und Frauen -STECKBRIEF-
Das Entgegenwirken zu den rückgängigen Mitgliederzahlen bei den Mädchen und bei den Frauen
Mädchen und Frauen
Es werden grundsätzlich geschlechtergerechte Zugangsvoraussetzungen geschaffen und mädchengerechtes Training angeboten.
Bevorzugt eine qualifizierte Übungsleiterin
Normales TT-Equipment
Spezielle Trainerausbildungen für Mädchen und Frauen. Handreichung zur Förderung von Mädchen und Frauen im Tischtennis des DTTB. Download
Die Stärkung der Arbeit mit Mädchen und mit Frauen. Steigende Mitgliederzahlen der Zielgruppe Mädchen und Frauen
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Migrantinnen als Zielgruppe.
Als Landesfachverband engagiert sich der WTTV für Integration und Gleichstellung. Dieses sozial- und gesellschaftspolitische Engagement, insbesondere die Unterstützung der sozialen Integration und Bildung aller Mitbürgerinnen und Mitbürger, ist in unserem Leitbild festgehalten.
2017 ist beim WTTV das Projekt „Migrantinnen im Tischtennis“ angelaufen, da sich vor allem im weiblichen Bereich der allgemeine Mitgliederschwund deutlich abzeichnet. Geleitet wird das Projekt von der Beauftragten für Mädchen und Frauen, Isabel Potschinski. Es lohnt sich, bei dem Projekt „Migrantinnen im Tischtennis“ mitzumachen, weil wir unter anderem Unterstützung bei der Planung durch vorhandene Erfahrungen aus der Praxis anbieten können. Bei einer Teilnahme an dem Projekt „Migrantinnen im Tischtennis“ ergeben sich Chancen für:
- die Gewinnung neuer Vereinsmitglieder,
- den Einstieg und die Stärkung der Arbeit mit Mädchen und mit Frauen,
- das Entgegenwirken zu den rückgängigen Mitgliederzahlen bei den Mädchen und bei den Frauen,
- den Zugang zu neuen Personengruppen (Interkultureller Türöffner),
- den Anschluss an zukünftige Förderprojekte der Vereinsentwicklung,
- die Aktivierung der Vereinsstrukturen und der Mitglieder in der Jugend- und Integrationsarbeit,
- Kooperationen mit Bildungsträgern sowie mit Schulen, Kitas etc..
Die Betreuung wird durch die Förderung des Landesportbundes NRW finanziell unterstützt. Die Projektgruppe hat bereits einen Flyer entworfen, der für jeden Verein individuell angepasst werden kann. Eine Broschüre in mehreren Sprachen wird in Kürze erscheinen. Wir beraten Sie gerne.
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Mädchen in Wanheim im Fokus.
Die Tischtennis Abteilung des SV Wanheim 1900 aus dem Duisburger-Süden gewinnt den ersten ausgelobten Förderpreis des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) für besonderes Engagement im Mädchentischtennis 2018.
Die Duisburger konnten die Jury des DTTB durch die Vielzahl ihrer Aktionen überzeugen. Kooperationen mit dem Familienzentrum und Städt. Kindergarten Honnenpfad und des Kath. Familienzentrums Christus-König in Duisburg-Mitte, die GGS Wanheim und Teilnahmen an weiteren, wichtigen Veranstaltung wie der Rhein-Ruhr-Rallye und dem Tischtennis-Girls-Day (Turnierserie nur für weibliche Sportlerinnen und Wochenend-Event) sowie „Duisburg bewegt sich“ haben u.a. Ausschlag gegeben.
Viele dieser Aktionen sind nur in der Gemeinschaft vieler engagierter Vereine und einer Schule möglich. „Der SV Wanheim bedankt sich ganz besonders für die langjährige Zusammenarbeit. Insbesondere möchten wir den TTC DJK Kasslerfeld, den TTC Meiderich 47, den TUSEM Essen, die Justus-von-Liebig-Schule in Hamborn sowie dem Post SV Kamp-Lintfort nennen“, blickt Abteilungsleiter Bernd Baumheier gerne zurück.
Beispielhaft für die gute Kooperation hierfür ist die seit nunmehr fünf Jahren ausgetragene Rhein-Ruhr-Rallye. Sie beinhaltet vier Turniere und eine große Abschlussfeier mit Preisen für jede Spielerin. Bis zu 45 Mädchen waren bisher bei jeder Veranstaltung mit von der Partie. Nur durch den Einsatz aller Beteiligten konnte dieses Angebot zu einer besonderen Erfolgsgeschichte werden.
Aber auch das Vereins-Konzept hat die Jury bei der Preisvergabe überzeugt. „Schon unsere Schülerinnen werden in die Trainerarbeit mit eingebunden. So ist eine altersübergreifende Gemeinschaft entstanden, die auch außerhalb der Halle immer wieder für tolle Aktionen sorgt. Ob Fahrten in einen Freizeitpark, Trampolinspringen, Fahrrad-Tour oder Kajak fahren im Parallelkanal der Regattabahn, für Abwechslung ist immer gesorgt“, berichtet Bernd Baumheier.