Die Chronik des WTTV

Winfried Stöckmann, das „wandelnde Lexikon“ im WTTV, schrieb für das Jubiläumsheft zum 75-jährigen Bestehen des WTTV im Jahr 2006 eine Chronik der interessanten und bewegten Geschichte unseres Verbandes.

Ebenfalls für das Jubiläumsheft erfasste er die Eckdaten des WTTV, praktisch eine Kurzform der Chronik in Stichpunkten.

Viel Spass bei der Lektüre in den Dokumenten!

Wertet man die Gründung des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes am 26. November 1931 durch zwölf Vereine im Kölner Gildehaus aus dem Blickwinkel des deutschen Tischtennissports, so muss gesagt werden, dass diese Anfänge kein Ruhmesblatt in den DTTB-Annalen beanspruchen können. Der neue Verband war, aus welchen Gründen auch immer, bemüht, sich vom Bund abzugrenzen. Anlässlich der Weltmeisterschaften im Januar 1933 stellte der WTTV bei der ITTF sogar den Antrag, als eigenständiges Mitglied in den Weltverband aufgenommen zu werden. Diese „Eigenbrötelei“ führte natürlich zu einer Isolation und zu heftigen Auseinandersetzungen mit dem DTTB, die vor allem in der offiziellen Zeitschrift „Tisch-Tennis“ ausgetragen wurden.

Beim ersten Verbandstag 1932 in Duisburg waren es bereits 52 Vereine, die untereinander bei Klubkämpfen und Turnieren schon intensiven Kontakt pflegten. Dem ersten WTTV-Vorsitzenden Otto Schäplitz (Rheinhausen) gelang es jedoch angesichts „offener technischer, organisatorischer und finanzieller Fragen“ nicht, eine Mehrheit für einen Anschluss an den DTTB finden.

Das Jubiläumsheft zum 75jährigen Bestehen

Das Verbandslogo im Wandel der Zeiten