Erneut drei Titel für Thorsten Flues

Eine ganz tolle Veranstaltung waren die 5. Internationalen German-Open für an Parkinson erkrankte Tischtennis-Sportler(innen)in Oldenburg. Bei den zahlreichen Anmeldungen aus Europa und Amerika mußten diesmal sogar etliche Streichungen vorgenommen werden, da in den Oldenburger Sporthallen nur eine Kapazität von insgesamt 300 Teilnehmer(innen) möglich war.

Die Veranstalter sorgten auch diesmal wieder für eine ausgezeichnete Organisation und den Teilnehmern(innen) wurde zusätzlich auch ein hervorragendes Rahmenprogramm (u.a.) mit Fachvorträgen über die Parkinson-Krankheit und mit Theateraufführungen geboten. Ein besonderer Höhepunkt war erneut die Players Party. Da sich viele Aktive bereits von anderen internationalen Titelkämpfen  kannten, war die Stimmung untereinander  erneut überragend.

Die 5.German-Open standen auch diesmal wieder ganz im Zeichen von Thorsten Flues. Der Avenwedder startet seit 2021 regelmäßig bei den PPP-Weltmeisterschaften und bei den German-Open-Titelkämpfen und hat hierbei im Einzel eine makellose Bilanz von 68:0. Auch in Oldenburg war die Nr. 1 der PPP- Weltrangliste nicht zu schlagen und holte sich erneut alle drei möglichen Titel im Einzel, Doppel und Mixed.

Im Einzel besiegte er zunächst in der Gruppe alle fünf Gegner aus Deutschland, Schweden und England glatt mit 3:0. In der Hauptrunde wurde es dann ein wenig schwerer und so gab er im Viertelfinale gegen Joachim Leber und im Halbfinale gegen Andre Abend jeweils einen Satz ab. Im Finale traf er auch diesmal wieder auf Ilya Rozenblat (USA). Während Thorsten Flues bei den letzten Weltmeisterschaften gegen den Amerikaner erhebliche Mühe hatte und sich erst hauchdünn im Entscheidungssatz behaupten konnte, hatte er seinen Finalgegner diesmal besser im „Griff“ und holte sich durch einen 11:9, 8:11, 11:4 und 11:6 Erfolg den Titel.

Zusammen mit seinem Standardpartner Thorsten Boomhuis (Nordhorn) wurde im Doppel in der Gruppe nur ein Satz abgegeben. Das Viertelfinale und auch  das Halbfinale wurden glatt mit 3:0 gewonnen. Im Finale kam es dann zu einer Neuauflage des Endspiels von den letzten Weltmeisterschaften. Hatten sich bei der WM noch Ilya Rozenblat/Hamid Ezzat-Ahmadi durchgesetzt, so schafften Thorsten Flues/Thorsten Boomhuis diesmal eine erfolgreiche  Revanche und behielten mit 11:7,12:10, 7:11 und 11:9 die Oberhand.

Im Mixed gewann Thorsten Flues mit seiner Partnerin Silke Kind (KSV Niesig) bis zum Halbfinale gegen Kombinationen aus Deutschland und England alle Partien souverän mit 3:0. Im Halbfinale wurde dann Elvira Garcia-Rodriguez/Thomas Lutter (Spanien/Deutschland) mit 3:1 geschlagen und ganz spannend wurde es anschließend im Finale. Melanie Jeska/Norbert Hase (TTV Werl-Büderich)leisteten erhebliche Gegenwehr und gaben sich zum Schluß nur knapp mit 2:3 geschlagen.

Konrad Linnemannstöns

Bild: In der 1. Herren-Klasse der 5. German-Open belegten (v.links) Vizemeister Ilya Rozenblat, der dreifache Turniersieger Thorsten Flues und die gemeinsamen Rangdritten Andre Abend und Heiko Probst die ersten Plätze.

 

 

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