Am Wochenende wurden in Albstadt und Bad Blankenburg die Deutschlandpokal-Wettbewerbe der Altersklassen Jugend 13 und 15 ausgetragen – unsere vier Betreuer Johannes Dimmig, Daniel Gerhards, Christine Mettner und Diana Tschunichin berichten über die Leistungen ihrer Teams.
Bronze für die Jungen 13 beim Deutschland-Pokal
Mit einem starken dritten Platz kehrten die Jungen 13 in der Aufstellung Adam Dahhan, Eitan Yordanov, Falco Vorbeckdes und Junde Zang vom Deutschland-Pokal aus Albstadt zurück – ein tolles Ergebnis!

Herzlichen Glückwunsch, Falco, Junde, Eitan und Adam
In der Gruppenphase startete das Team mit einem überzeugenden 4:2-Erfolg gegen Baden-Württemberg. Einzig Adam musste sich in beiden Einzeln geschlagen geben, was auch daraus resultierte, dass er sich leicht verletzte und deswegen auch im weiteren Turnierverlauf nicht mehr vollständig eingesetzt werden konnte.
Gegen Thüringen folgte ein souveräner 4:1-Sieg, bevor es im letzten Gruppenspiel zum Duell mit Bayern kam. Trotz guter Leistungen von Eitan im Einzel und dem erneut starken Doppel Eitan/Falco unterlag das Team mit 2:4 und belegte somit Platz zwei in der Gruppe – gleichbedeutend mit dem Einzug in die Hauptrunde.
Im Viertelfinale wartete Hamburg. Hier ließen die WTTV-Jungs nichts anbrennen und zogen mit einem klaren 4:1-Sieg ins Halbfinale ein. Dort trafen sie auf den späteren Turniersieger aus Niedersachsen. Die ersten vier Partien waren hart umkämpft, und Falco konnte sein Einzel gewinnen. Im anschließenden Doppel unterlagen Eitan und Falco denkbar knapp mit 11:13 im Entscheidungssatz – ein Knackpunkt. Danach zeigte sich Niedersachsen deutlich überlegen und gewann schließlich mit 4:1.
Umso motivierter ging das Team ins Spiel um Platz drei – und traf dort erneut auf Bayern. Mit einer leicht veränderten Aufstellung und einer cleveren Taktik gelang die angestrebte Revanche. Lediglich Junde musste sich seinem Gegner nach starkem Kampf im fünften Satz mit 9:11 geschlagen geben. Das Doppel Eitan/Falco bewies erneut Nervenstärke und entschied das Spiel im fünften Satz für sich. Den Schlusspunkt setzte Junde mit einem klaren 3:0-Sieg – damit war der verdiente 4:1-Erfolg perfekt und die Bronzemedaille gesichert.

Siegerehrung Jungen 13
Fazit
Eitan zeigte im Turnier konstant gute Leistungen und musste aufgrund der Aufstellung häufig gegen starke Gegnern antreten. Falco blieb in allen Einzeln ungeschlagen und war eine feste Größe im Team. Junde steigerte sich am Finaltag deutlich und gewann ein wichtiges Einzel im Spiel um Platz drei. Auch das Doppel Eitan/Falco präsentierte sich über das gesamte Turnier hinweg sehr stabil und musste nur zwei Niederlagen hinnehmen.
Insgesamt ein sehr gelungenes Turnier mit einem hervorragenden dritten Platz als verdientem Abschluss!
(Johannes Dimmig/Sandra Spieler)
Die U13-Mannschaft der Mädchen belegt beim Deutschland-Pokal den vierten Platz
Am Freitag machten sich Emily He (Borussia Düsseldorf), Emilia Höller (DJK Franz-Sales-Haus Essen), Bernadette Hakopian (SV DJK Holzbüttgen) und Luisa-Jiayi Fan (DJK Franz-Sales-Haus Essen) auf den Weg nach Albstadt. Dort wurde in diesem Jahr der Deutschland-Pokal der Jungen und Mädchen U13 ausgetragen.

Luisa-Jiayi, Bernadette, Emilia und Emily freuen sich über Platz vier.
In der Vorrunde wurde zunächst in einer 4er-Gruppe gespielt. Nach einem 4:2-Sieg gegen Niedersachsen, folgten zwei Niederlagen gegen Schleswig-Holstein (1:4) und gegen Hessen (1:4). Die beiden Ehrenpunkte in den verlorenen Partien konnte sich jeweils Emily erspielen. Am Ende landete das Team auf dem dritten Gruppenplatz und musste in die Zwischenrunde. Hier ging es gegen die Mannschaft aus dem Rheinland. Bernadette musste sich zwar im ersten Spiel gegen Alba Garcia Alonso nach fünf umkämpften Sätzen geschlagen geben, dann folgten aber zwei Einzelsiege von Emily und Luisa-Jiayi. Auch das Doppel Emily/Luisa-Jiayi war im Anschluss erfolgreich. Somit stand es 3:1. Emily siegte dann gegen Alba Garcia Alonso und der Einzug ins Viertelfinale war gesichert.
Im Viertelfinale wartete mit dem bayrischen Team ein schwerer Gegner, da sie mit Melissa Bill eine absolute Top-Spielerin haben. Emilia unterlag im ersten Einzel dann auch Melissa Bill. Emily und Luisa-Jiayi konnten aber zwei Einzelsiege erspielen und die WTTV-Mannschaft ging mit 2:1 in Führung. Beim anschließenden Doppel vertraute Betreuerin Christine Mettner erneut auf Emily/Luisa-Jiayi. Nachdem der erste Satz an die Bayern ging, kamen die beiden WTTV-Mädchen aber besser ins Spiel und siegten mit 3:1. Emily unterlag Melissa Bill. Aber Emilia behielt gegen Maira Krämer die Nerven und steuerte einen Einzelsieg und somit den vierten Punkt für den Gesamtsieg bei. Damit standen die vier jungen Mädchen im Halbfinale.
Im Halbfinale ging es wieder gegen Hessen. Erneut musste den vier hessischen Spielerinnen gratuliert werden. Im Spiel um Platz 3, gegen Niedersachsen, gingen Emily, Luisa-Jiayi und Emilia an den Start. Emilia unterlag Kristin Tuve, Emily konnte gegen die Abwehrspielerin Anna Radenbach gewinnen. Luisa-Jiayi unterlag dann etwas unglücklich Sofia Hoppenworth. Im anschließenden Doppel mussten sich Emily und Luisa-Jiayi gegen Kristin Tuve/Sofia Hoppenworth geschlagen geben. Nach dem Doppel lag das Team also mit 1:3 zurück. Emily holte einen Sieg gegen Kristin Tuve und Emilia gewann gegen Sofia Hoppenworth. Beim Stand von 3:3 musste die jüngste Spielerin des WTTV-Teams nochmal an den Start. Leider unterlag Luisa-Jiayi der Abwehrspielerin Anna Radenbach. Somit war die Partie mit 3:4 verloren und es wurde am Ende der undankbare vierte Platz.
Trotzdem ist Verbandstrainerin Christine Mettner mit der Platzierung, der Einstellung, der Leistung und dem Teamgeist zufrieden. Drei der Mädchen können noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse spielen. Luisa-Jiayi, die noch zwei Jahre in dieser Altersklasse an den Start gehen kann, hat erst am Mittwoch von ihrer Nachnominierung erfahren und tolle Leistungen gezeigt. Emily hat eine enorme konditionelle Leistung abgelegt und insgesamt 20 Spiele (Einzel und Doppel) absolviert. Emilia und Bernadette haben auch super gespielt und für das Team gearbeitet.
(Christine Mettner)
Starker fünfter Platz für die WTTV-Mädchen 15
In der Mädchen15-Konkurrent traf das WTTV-Team in der Aufstellung Greta Bögershausen, Sofiia Zhmudenko, Madita Höller und Viona Hadi bereits in der Vorrunde auf starke Konkurrenz. Gegen die Favoritinnen aus Hessen und Baden-Württemberg war nichts zu holen – zu souverän präsentierten sich die späteren Sieger und Zweitplatzierten. Die entscheidende Partie um den Einzug in die Zwischenrunde wurde somit gegen Schleswig-Holstein ausgetragen.
Alle Fotos Jugend 15: Daniel Gerhards

Viona, Greta, Sofiia und Madita können sich über den fünften Platz freuen.
Durch eine klugen Aufstellung konnte das Spiel bis zum letzten Einzel offen gehalten werden – trotz der Übermacht von Laura Schweiz, der ungeschlagenen Nummer 1 der Gegnerinnen. Im entscheidenden letzten Spiel führte Sofiia zunächst deutlich im zweiten Satz, kam dann jedoch durch eine Unterbrechung wegen Nasenblutens der Gegnerin leider aus dem Rhythmus. Zwar kämpfte sie sich nach einem 0:2-Satzrückstand noch in den Entscheidungssatz, unterlag dort aber knapp. Damit ging das Spiel mit 3:4 verloren.

Sofiia kam nach der verletzungsbedingten Unterbrechung etwas aus dem Rhythmus.
In der Zwischenrunde wartete mit Thüringen ein starker Gegner aus dem B-Pool. Der Start verlief vielversprechend: Im ersten Durchgang gaben die WTTV-Mädchen keinen einzigen Satz ab, verloren jedoch das Doppel äußerst knapp. In der zweiten Runde musste Madita sich geschlagen geben, doch Greta bewies Nervenstärke und sicherte den 4:2-Sieg.

Madita bewies Nervenstärke.
Im Viertelfinale traf man auf die übermächtigen Spielerinnen aus Bayern. Trotz großen Kampfs war in den Einzeln kein Satzgewinn möglich. Im Doppel jedoch brachten Greta und Sofiia ihre Gegnerinnen an den Rand der Niederlage und verloren erst hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz. Endstand: 0:4 aus Sicht des WTTV.

Viona war zum ersten mal für den WTTV im Aufgebot.
Im Platzierungsspiel gegen Hamburg war Spannung pur angesagt – fast jede Partie ging über die volle Distanz. Gretas Sieg und Vionas unglückliche Niederlage hielten das Spiel offen. Dank eines nervenstarken Fünfsatzsiegs von Sofiia und einem erneut stark aufspielenden Doppel ging der WTTV mit 3:1 in Führung. Nach einer knappen Niederlage von Greta sicherte Sofiia im darauffolgenden Einzel den verdienten 4:2-Erfolg.

Greta spielte ein gutes Turnier.
Im letzten Spiel des Turniers kam es zur Revanche gegen Schleswig-Holstein. Auch diesmal blieb Laura Schweiz ungeschlagen, doch das Team zeigte großen Kampfgeist. Madita drehte ein 0:2 in einen beeindruckenden Fünfsatzsieg, Sofiia entschied ein enges Match ebenfalls für sich. Das Doppel ging erneut an das WTTV-Team, und im sechsten Spiel ließ Sofiia mit einem klaren 3:0 nichts mehr anbrennen.
Mit diesem Sieg sicherten sich die Mädchen des WTTV einen hervorragenden fünften Platz in einem stark besetzten Teilnehmerfeld – eine großartige Teamleistung und ein verdienter Lohn für ein intensives Turnierwochenende!
(Diana Tschunichin)
Jungen 15 belegen den 11. Platz
Mit einer schweren Vorrundengruppe starteten die WTTV-Jungen 15 in der Besetzung Sebastian Lenz, Victor Voigt, Thomas Pohl, Noah Oeynhausen in den diesjährigen Deutschlandpokal. Gleich zum Auftakt wartete mit Baden-Württemberg einer der Turnierfavoriten. Sebastian und Noah mussten sich ihren deutlich höher eingeschätzten Gegnern geschlagen geben. Im dritten Einzel zeigte Thomas eine starke Leistung gegen Len Müller und brachte den Favoriten mit cleverem Abwehrspiel ordentlich ins Wanken. Doch auch hier setzte sich Baden-Württemberg im Entscheidungssatz durch. Das anschließende Doppel von Sebastian und Victor begann vielversprechend, ging am Ende jedoch ebenfalls verloren – damit war die Auftaktniederlage besiegelt.

Noah, Victor, Thomas und Sebastian zeigten eine gute kämpferische Leistung.
Gegen Hessen lief es im zweiten Spiel deutlich besser: Sebastian und Victor punkteten jeweils gegen Lukas Vatheuer und sicherten gemeinsam auch das Doppel. Zwischenzeitlich führte das WTTV-Team mit 3:2. Leider konnten Victor und Thomas in den verbleibenden Einzeln keinen Satzgewinn mehr erzielen – das Spiel ging denkbar knapp mit 3:4 verloren.
Das dritte Gruppenspiel gegen Sachsen entwickelte sich erneut zu einem Krimi. Sebastian glänzte mit zwei souveränen Siegen im Einzel und holte gemeinsam mit Victor auch das Doppel. Im entscheidenden siebten Spiel ließ Noah nichts anbrennen und machte mit einem konzentrierten Auftritt den 4:3-Erfolg perfekt.

Noah holte den entscheidenden Punkt.
In der Zwischenrunde traf das Team auf Berlin. Sebastian holte den ersten Punkt, doch Noah und Victor mussten sich geschlagen geben. Das anschließende Doppel entwickelte sich zu einem wahren Nervenkrimi: Nach einem 1:5-Rückstand im fünften Satz kämpften sich Victor und Sebastian zurück. Beim Stand von 8:9 unterlief Victor ein unglücklicher Fehlaufschlag, gefolgt von einem Kantenball gegen Sebastian – denkbar bitter. Zwar gewann Sebastian sein zweites Einzel, das reichte jedoch nicht mehr, um die 2:4-Niederlage abzuwenden.

Sebastian gewann beide Einzel.
Am Samstagabend ging es dann in der K.O.-Runde um die Plätze 9 bis 16. Gegen Rheinland/Rheinhessen zeigte das Team Moral. Nach einer Auftaktniederlage von Thomas glich Sebastian aus. Victor kämpfte sich durch ein Fünfsatzmatch im Einzel und gemeinsam mit Sebastian auch im Doppel – beide Male mit dem besseren Ende für den WTTV. Im Spitzeneinzel ließ Sebastian nichts anbrennen und machte mit einem klaren 3:0 den 4:1-Erfolg perfekt.

Victor punktete im Einzel und im Doppel.
Am Sonntagmorgen ging es gegen die Pfalz weiter. Zwar punktete Sebastian erneut in seinem Auftakteinzel, doch das sollte der einzige Zähler in dieser Begegnung bleiben. Besonders unglücklich verliefen das Einzel von Thomas und das Doppel – beide wurden mit nur zwei Punkten Unterschied im fünften Satz verloren. Im letzten Spiel musste sich auch Sebastian knapp gegen Pfalzs Spitzenspieler Jonathan Kraft geschlagen geben.

Thomas brachte seine Gegner mit seinem Abwehrspiel oft in Bedrängnis.
Im Spiel um Platz 11 traf das Team zum Abschluss auf das Saarland. Dort ließen Noah, Thomas und Victor nichts anbrennen – lediglich Victor musste einen Satz abgeben. Mit einem souveränen 4:0-Sieg sicherten sich die WTTV-Jungs den 11. Platz und bewiesen trotz starker Gegner in der Vorrunde große Moral und Teamgeist.
(Daniel Gerhards)
In der Gesamtwertung belegte das WTTV-Team damit den fünften Platz. Unsere Gratulation geht an die Kollegen aus Hessen zum Gewinn des Deutschlandpokals!