Das große TT-Talent Friedrich Kühn von Burgsdorff (PSV Gütersloh) hat inzwischen seinen Aufenthalt in England beendet und ist jetzt wieder in Deutschland. Da er in zwei Jahren das Abitur machen möchte, ist er freiwillig aus der Nationalmannschaft zurückgetreten und nimmt auch nicht mehr an den WTT-Turnieren teil. In der nächsten Saison wird er für GW Bad Hamm in der 3. Herren-Bundesliga auf Punktejagd gehen. Durch ein sehr gutes Training in England hat er nichts von seiner enormen Spielstärke eingebüßt und wurde daher auch vom WTTV für die Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse J 19 nominiert. In Erfurt zeigte er dann auch ganz hervorragende Leistungen und obwohl er in dieser Altersklasse noch zwei weitere Jahre spielen kann, qualifizierte er sich im Einzel bereits für das Viertelfinale.

Gleich in der Gruppe legte er richtig los und besiegte Samuel Kuhl (TSV Neuried) und Janne Richter (SV Falkensee) glatt mit 3:0. Hoch her ging es dann gegen Pavel Sokolov (1. FC Saarbrücken). Nach einer enorm spannenden Partie auf Augenhöhe setzte sich Friedrich Kühn von Burgsdorff  schließlich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 13:11 durch.

Friedrich Kühn von Burgsdorff qualifizierte sich bei den Deutschen TT-Meisterschaften in der Altersklasse J 19 nach einer ganz starken Leistung für das Viertelfinale.

Ebenso spannend ging es dann in Hauptrunde weiter. In der ersten Runde besiegte er hier Elias Kühne (Union Schönebeck) mit 3:2. Anschließend wurde ab Achtelfinale über vier Gewinnsätze gespielt. Obwohl sein Gegner Bastian Meyer (SG Rodenberg) mehr QTTR-Punkte auf dem Konto hat, konnte sich Friedrich Kühn von Burgsdorff mit 4:2 behaupten. Zu einem besonderen Höhepunkt kam es dann im Viertelfinale. Hier traf er dann auf den hohen Favoriten und späteren Deutschen Meister Lleyton Ullmann (TSV Sasel) und zeigte eine ganz starke Leistung. Zu Beginn sah es sogar nach einer faustdicken Überraschung aus. KvB  gewann den ersten Satz mit 12:10 und nach 5:11 im zweiten Satz holte er sich auch den dritten Satz mit 12:10, bevor es dann doch noch eine 2:4 Niederlage gab.

Zusammen mit Jannes Dettmer (TG Langenselbold) wurde im Doppel das erste Spiel mit 3:1 gewonnen, doch im Achtelfinale waren Onufrii Hoian/Johannes Faltermeier (TTC Hohenstein) zu stark und die Partie ging mit 0:3 verloren. Im Mixed schied er mit seiner Partnerin Maria Bodnar (Borussia Düsseldorf) nach einer 2:1 Führung gegen Lana Rack/Ben-Luca Köhler (TTC Salmünster/TTC Fulda) durch eine 2:3 Niederlage gleich in der ersten Runde äußerst unglücklich aus.

Konrad Linnemannstöns

 

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