Beim WTT Youth Contender in Linz nahmen mit Noah Hersel, Friedrich-Kühn von Burgsdorff, Nico Thönnissen (alle U17 und U15) und Wim Verdonschot (U19) vier WTTV Athleten teil.

U17 Jungen:

Nico hatte in Linz seinen ersten Aufritt auf internationaler Bühne. Dieses sah man ihm verständlicherweise auch in seinen ersten Matches an. Nico agierte besonders gegen Floro (SVK) und Istrate (Rou) sehr nervös und konnte sein Potential noch nicht ganz abrufen. Nach zwei Niederlagen und dem Sieg gegen Bonello (Malta) wurde er Gruppendritter.

Nico bei seinem ersten internationalem Auftritt. (WTT Youth Contender Linz, ©_PHOTO_PLOHE)

Friedrich gewann problemlos gegen Reich (AUT) und Garello (ITA), gegen Avivi (Israel) zeigte er ein gutes Spiel, musste am Ende allerdings gratulieren. In der ersten KO-Runde wartete dann der amtierende Vize-Europameister U15 Arpas (SVK) auf ihn. Friedrich konnte sich die ersten beiden Sätze holen, bevor Arpas stärker wurde. Im Entscheidungssatz konnte Friedrich nach einem 8:10 nochmal ausgleichen, bevor er dann knapp mit 10:12 unterlag.

Noah gewann seine Gruppe durch Siege gegen Kozul (BIH) und Lambinet (LUX) und einem 3:2 gegen den sehr gut einzuschätzenden Opera (ROU) nach einem 0:2-Rückstand. In der KO-Runde führte er gegen Pattison (GBR) 2:1 und konnte mehrere Matchbälle im 5. Satz nicht verwerten, so dass er dem Briten am Ende nach dem 13:15 gratulieren musste.

U15 Jungen:

Auch hier gewann Noah beide Spiele gegen Poor (HUN) und Kauky (CZE) in der Vorrunde. In der Runde der letzten 32 und im Achtelfinale siegte Noah gegen Holubcik (SVK) und Skerbinz (AUT) souverän.  Im Viertelfinale verlor er dann leider nach zwei knappen Sätzen dem Ungarn Varga mit 0:3.

Friedrich besiegte in den Gruppenspielen Chen (AUT) und Ensky (UKR), sowie in der ersten Ko-Runde Sameh (AGY) deutlich mit 3:0. Bis auf ein kleines Konzentrationsloch im dritten Satz gegen Gergely (HUN) spielte Friedrich auch in der Runde der letzten 32 sehr gut. Im Achtelfinale traf er auf den in der Weltrangliste höher platzierten Tschechen Skalda. Hier beeindruckte Friedrich besonders im Aufschlag-/ Rückschlag-Spiel und gewann deutlich mit 3:0. Auch in sein Viertelfinalspiel gegen den Italiener Faso startete Friedrich sehr gut, gewann den ersten Satz und hatte auch Satzbälle im zweiten Satz. Doch dann spielte der Gegner seine Klasse aus und Friedrich unterlag mit 1:3.

Nico war der „Mann der fünf Sätze“. (WTT Youth Contender Linz, ©_PHOTO_PLOHE)

Nico war hier der „Mann der fünf Sätze“ und zeigte sich sehr nervenstark. Denn sowohl beide Gruppenspiele gegen Jokic (SLO) und Smoter (POL) sowie in der erste KO-Runde gegen Sellado (GBR), als auch im Anschluss gegen Krivokapic (Montenegro), gegen den er im fünften Satz bereits mit 8:10 zurückgelegen hatte, gewann er jeweils mit 3:2. Im Achtelfinale traf er auf den an Position eins gesetzten Abiodun (POR). In einem sehr guten Spiel auf hohem Niveau konnte Nico die beiden ersten Sätze gewinnen. Nach dem Verlust der Sätze drei und vier gestaltete Nico den fünften Satz bis zum 8:7 ausgeglichen. Trotz sehr guten Spiels mit spannenden Ballwechseln, konnte Nico leider keinen Punkt mehr für sich entscheiden.

U19 Jungen:

Wim startete durch die Siege gegen Bruce (GBR) und Lebeda (CZE) mit dem Gruppensieg ins Turnier. In der ersten KO-Runde kam er gegen Shushan (Israel) nach verlorenem ersten Satz besser ins Spiel und siegte mit 11:5, 11:4 und 11:5. Anschließend wartete Nationalmannschaftskollege Luis Kraus aus Bayern auf Wim, den er mit 3:1 besiegen konnte. Im Achtelfinale gegen Arpas siegte er nach einem schwächeren zweiten Satz deutlich mit 3:1 (Spiel auf YouTube: https://youtu.be/9Rw7E2IPN68?t=17916VF).

Wim verlor erst im Viertelfinale. (WTT Youth Contender Linz. ©_PHOTO_PLOHE)

Im Viertelfinale wartete dann mit Matthias Danzer der nächste Mannschaftskollege aus Bayern. In einem Spiel auf sehr hohem Niveau führte Wim bereits 2:0, konnte danach aber leider die Führungen in den Sätzen nicht durchbringen und verlor am Ende denkbar knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz.
Text: Daniel Gerhards/Sandra Spieler
Fotos: WTT

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