Nahezu pünktlich um 10.05 Uhr begannen in Ochtrup die Westdeutschen Meisterschaften mit den Vorrundenspielen im Herren-Einzel. Von jeweils vier Teilnehmern qualifizierten sich die ersten beiden für die K.o.-Runde. Einige Favoriten hatten im Vorfeld leider absagen müssen. So fehlten bei den Herren u.a. Bertelsmeier (bereits für die Deutschen qualifiziert) und Servaty (verletzt). Bei den Damen traten Michajlova (krank), Sillus (verletzt) und Wan (krank) nicht an.
In der Vorrunde blieben sowohl bei den Herren als auch bei den Damen die großen Überraschungen aus. Die Top-Gesetzten qualifizierten sich in ihren Gruppen zumeist sehr souverän für die Hauptrunde, deren Achtelfinale noch am heutigen Samstag ausgetragen wurde. Und damit nahmen die Titelkämpfe so richtig an Fahrt auf. Das Niveau der Spiele stieg noch einmal deutlich. Die Jubelschreie nahmen – insbesondere bei den Herren – nicht erwartete Phonstärken an. Aber die mögliche Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften, die das erklärte Ziel für eine ganze Reihe von Spielerinnen und Spielern war bzw. ist, förderte die Motivation deutlich.
Sicher qualifiziert für die nationalen Titelkämpfe werden allerdings nur die jeweiligen Finalisten sein. Weitere Plätze können wahrscheinlich die Halbfinalisten einnehmen. Bei einem guten QTTR-Wert genügt mit etwas Glück auch das Erreichen des Viertelfinals (jedenfalls bei den Herren).
Am morgigen Sonntag wird es ab 10 Uhr in den Einzeln zu folgenden Paarungen kommen:
Damen-Einzel
Kalaitzidou – Schönau C., Düchting – Sewöster, Hoffmann – Tschunichin, Schönau H. – Wei
Herren-Einzel
Hippler – Slanina, Bosbach – Pellny, Qiu – Mahl, Verdonschot – Oudriss
Die Ergebnisse und weitere Details lassen sich unter dem folgenden Link nachlesen: https://nrw-tischtennis.de/wp-content/uploads/turnier/wem_dh_2025/index.html
Stimmen zur Vorrunde:
Tobias Hippler: „Ich bin sehr zufrieden. Die ersten Spiele sind gut gelaufen, ich habe mich richtig gut gefühlt. Vor meinem Wechsel in die TTBL (ASC Grünwettersbach, Anm. der Redaktion) würde ich gerne noch einmal den WTTV bei Deutschen Meisterschaften vertreten.“
Eireen Kalaitzidou: „Ich habe in den Gruppenspielen gut meinen Rhythmus gefunden. Im Achtelfinale habe ich mich dann gegen den Glatt-Anti meiner Gegnerin noch gesteigert. Mein Bruder hat mich aber auch super gecoacht. Jetzt freue ich mich auf den Sonntag.“
Luisa Düchting: „Nach einem etwas holprigen Start ist es immer besser gelaufen. Im letzten Spiel habe ich zwar den ersten Satz nach Führung noch abgegeben. Danach lief es aber richtig gut. Morgen im Viertelfinale wird es gegen Anne Sewöster noch schwieriger. Aber mal sehen – ich will unbedingt zu den Deutschen Meisterschaften.“
Sandra Spieler (verantwortlich für den Live-Stream): „Wir übertragen immer zwei Streams gleichzeitig. Mit den Zugriffszahlen bin ich sehr zufrieden. Technisch hat alles gut geklappt. Auch morgen werden wir ab dem Viertelfinale übertragen – natürlich auch alle Finalspiele.“
Timo Scheipers (Organisation): „Es ging am Vormittag etwas langsam los. Aber am Nachmittag waren viele Zuschauer da, die Cafeteria gut besucht und größere Pannen hat es keine gegeben. Unser Team hat wirklich hervorragend gearbeitet. Mir hat es richtig Spaß gemacht.“
Der Weg zu den Live-Streams: https://www.youtube.com/@wttv_official