Mönchengladbach. Nun hat der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) eine Entscheidung gefällt: Die Saison 2019/20 ist aufgrund der Corona-Krise mit sofortiger Wirkung beendet. Kreisvorstandsvorsitzender Klaus Taplick erklärt, was das für die Tabellensituation bedeutet.
Am Mittwochmittag kam die Meldung aus der Verbandszentrale in Frankfurt am Main. Ausgerechnet am 1. April, ein schlechter Scherz war das aber nicht. Der DTTB gab bekannt, dass die Ligabetrieb von der Kreisklasse bis zur Bundesliga ausnahmslos und mit sofortiger Wirkung eingestellt wird. Die Saison ist beendet – und damit stehen auch alle Auf- und Absteiger fest. Maßgeblich ist die Tabellensituation, wie sie sich jetzt darstellt (Stand 12.03.2020). An den Terminen und Fristen für die Spielzeit 2020/21, so heißt es, wird festgehalten. „Über Gerechtigkeit kann man bekanntlich immer streiten, aber wir sind vom DTTB angewiesen und akzeptieren die Entscheidung angesichts der Lage selbstverständlich“, sagt Klaus Taplick, Vorsitzender des Tischtenniskreises Mönchengladbach.
Der Umgang mit dieser Situation ist selbst innerhalb der verschiedenen Sportarten unterschiedlich. In den Niederlanden werden z.B. sämtliche Ergebnisse anuliert und die Saison komplett neu gestartet. Diese Lösung habe der DTTB aber nicht in Erwägung gezogen. „Aus meiner Sicht wäre Diese Lösung auch nicht gerechter gewesen“, so Taplick. „Die Variante den Tabellenstand nach der 1. Halbserie zu werten, hätte ich persönlich „gerechter“ empfunden, aber es ist halt nun so entschieden worden. Sobald klar ist, welche Vereine aufsteigen wollen und wie viele Mannschaften aus dem Bezirk absteigen, wird der Sportwart die Einteilung der Ligen im Kreis anhand dessen vornehmen. Wir werden gestalterisch Spielräume bekommen und ggf. auch an den Gruppengrößen justieren.“
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