Treffen Unis NRW mit dem WTTV
Bereits zum 10. Mal trafen sich die Universitäten mit Lehrerausbildung (Sport) in NRW mit dem WTTV zu einem Austausch. Gastgeber war in diesem Jahr der WTTV, der in Duisburg zum Thema „Integrative Spiel-, Turnier- und Wettkampfformen in Schule, Verein und Wettkampf“ geladen hatte. Der sperrige Titel ist eine bewusste Fortsetzung der bisherigen Treffen, bei denen es vor allem darum ging, Tischtennis in den Schulsport zu implementieren und die Ausbildung an Hochschulen in diese Richtung zu lenken. „Ohne Schulsport haben es alle Sportarten schwer, sich zu präsentieren. Wir wollen deshalb Sportlehrer schon an den Unis motivieren, Tischtennis im Unterricht anzubieten. Unterstützt wird das dann durch unsere Lehrerfortbildungen“, berichtet Initiator Norbert Weyers. Die Vereine haben es dann im nächsten Schritt einfacher, Kinder und Jugendliche zu werben.

Zum 10. Mal trafen sich die Dozenten der Unis mit Vertretern des WTTV, hier Norbert Weyers (vorne links).
Spiel- und Wettkampfformen sind im Unterricht sehr wichtig, stellen sie doch einen motivierenden Umgang mit der Sportart dar, sind leicht zu organisieren und kommen auch mit mangelhaften Materialbedingungen aus. „Technik- und Taktikvermittlung ist Aufgabe der Vereine. Denn bei meist maximal zwei Unterrichtsreihen zum Tischtennis mit jeweils acht Doppelstunden kann in der Schule die Sportart nicht erlernt werden“, weiß auch Axel Binnenbruck von der Uni Münster.

Die Teilnehmer entwickelten Spiel- und Wettkampfformen für den Schulunterreicht.
Insgesamt wurde durch die Treffen mit den Unis, bei denen lediglich die Uni Bielefeld durch Nicht-Teilnahme glänzt, viel in Richtung eines praxisorientierten Unterrichts erreicht. Fortgesetzt wird die Reihe, an die sich auch der DTTB angehängt hat, im nächsten Jahr beim Sportspielforum der Universitäten Deutschlands
(Norbert Weyers, Referent für Vereinsentwicklung und Breitensport)