Die Talentiade, eine Veranstaltung für Drittklässler im Kreis Viersen, ist Geschichte. Nach der Premiere der Sportart Tischtennis im Jahr 2019 wurde auch in 2020 versucht, die Sportart den als Talente gesichteten Kindern schmackhaft zu machen. Fast 40 Kinder hatten sich letztlich angemeldet (das entspricht den Kapazitäten, die vorhanden waren) und wurden vom Team Bülent Bagir, Annika Jäger und Rainer Falk betreut. Für alle drei gab es am Ende der Veranstaltung großes Lob durch den ausrichtenden KSB Viersen.

Ob letztlich ein Talent beim Tischtennis hängenbleibt muss sich zeigen. Sicher ist aber, dass die Resonanz der Vereine in den TT-Kreisen Mönchengladbach und Krefeld wieder sehr mager war. „Wir müssen überlegen, ob der von uns getriebene Aufwand für diese Talentiade dem Nutzen entspricht. Die mehr als enttäuschende Unterstützung durch die Tischtennisvereine, die ja etwas für ihre Mitgliederwerbung tun konnten, lässt mich überlegen nach zwei Teilnahmen die Talentiade nicht mehr zu beschicken“ zog der Breitensportbeauftragte des Kreises Mönchengladbach, Norbert Weyers, Bilanz. Auf mehrere Nachfragen hin (!) hatten sich letztlich der TTC Waldniel, TTC Breyell, ASV Süchteln, Anrather TK und Kempener LC zumindest mit dem Angebot, ihre Trainingszeiten zu verbreiten, gemeldet. „Wir jammern ganz furchtbar, dass es so schwer ist Nachwuchs zu finden. Wenn man aber mal etwas anbietet dann kommen die Vereine auch nicht aus den Startlöchern. Das ist schon frustrierend“.

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