Die folgende Zusammenfassung der Veranstaltung stammt von Joachim Middendorf (Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung des VfL Oldentrup).


Einen erneuten Teilnehmerrekord gab es beim diesjährigen Ortsentscheid der Tischtennis-Minimeisterschaften in der Grundschule Oldentrup. Genau 100 Kinder der dritten und vierten Klassen, 53 Mädchen und 47 Jungen, ermittelten die Schulmeisterin und den Schulmeister der Grundschule Oldentrup. Die Tischtennisabteilung des VfL Oldentrup richtete dieses Turnier jetzt zum fünften mal in Kooperation mit der Grundschule aus, und die Organisatoren freuten sich nicht nur über die Rekordbeteiligung, sondern auch über eine tolle Stimmung und teilweise schon recht ansprechende sportliche Leistungen.
Aus den Vorrundenturnieren, in denen die Kinder der dritten und vierten Klassen noch getrennt antraten, qualifizierten sich 13 Jungen und 14 Mädchen als Gruppensieger für die gemeinsame Hauptrunde, in der im k. o. – System die genauen Platzierungen ermittelt wurden. Die übrigen Kinder feuerten ihre Favoriten lautstark an und sorgten so für eine beeindruckende Geräuschkulisse.
Gespielt wurde jeweils ein Satz bis zum 7. Siegpunkt, was Spannung schon vom ersten Ballwechsel an garantierte. Lediglich in den beiden Endspielen wurde wie eigentlich im Tischtennis üblich bis zum 11. Siegpunkt gespielt.

Alle Teilnehmer auf einen Blick – Foto: Ingrid Müller

Im Mädchenendspiel bestätigte Zahida Hamdan ihre schon bis dahin gezeigten guten Leistungen und setzte sich souverän mit 11:3 gegen Ifra Syed durch. Zahida musste im gesamten Turnierverlauf nur ein etwas knapperes Spiel überstehen, als sie im Viertelfinale mit 7:4 gegen Paulina Wojters gewann. Im Viertelfinale gab es übrigens auch das Duell der beiden besten Drittklässlerinnen, in dem sich die spätere Vizemeisterin Ifra Syed gegen Aldonita Zyhrani hauchdünn mit 7:6 durchsetzte. Damit sind wohl auch die Favoritinnen für das nächste Jahr bereits ausgemacht. Das „kleine Finale“ um Platz 3 gewann Lara Gencgün mit 7:2 gegen Manal Ait Baoune.
Zwei erklärte Favoriten gab es bei den Jungen mit Aulon Latifi und Eren Erdogan, die zwar als Drittklässler noch zu den jüngeren Spielern zählten, aber beide bereits seit ein paar Wochen im VfL Oldentrup aktiv sind. Nach lockeren Vorrundensiegen taten sich beide allerdings im Viertelfinale sehr schwer. Eren scheiterte sogar mit 4:7 an Miroslav Dimitrov, während sich Aulon am Ende noch knapp mit 7:5 gegen Keyan Duman durchsetzen konnte. Damit war der Weg frei für Aulon. Er gewann im Halbfinale mit 7:2 gegen Merad Akbulut und setzte sich auch im Endspiel mit 11:6 gegen Mark Konstanz durch. Den 3. Platz sicherte sich Miroslav Dimitrov mit einem 7:5 gegen Merad Akbulut.
Überwiegend strahlende Gesichter gab es bei der abschließenden Siegerehrung. So nahmen die Turniersieger nicht nur ihren Besitzpokal, sondern auch einen neuen Tischtennisschläger mit nach hause. Die Platzierten freuten sich über Bälle zum Üben für das nächste Jahr und erhielten Trainingsgutscheine vom VfL. Außerdem qualifizierten sich die Bestplatzierten für die nächste Runde der Minimeisterschaften, den so genannten Kreisentscheid, der am 24. März in der Halle 2 der Carl-Severing-Schulen ausgetragen wird.

Sieger und Platzierte – Foto: Ingrid Müller

Schulleiterin Barbara Albath und Tischtennisabteilungsleiter Joachim Middendorf konnten am Ende wieder einmal sehr zufrieden sein und feststellen, dass sich der Organisationsaufwand gelohnt hat. Die Kinder verlebten einen „bewegten“ und spannenden Vormittag und die Vereinsvertreter können hoffen, bei dem ein oder anderen Kind Interesse am Tischtennissport geweckt zu haben und in den nächsten Wochen einige neue Gesichter beim Training zu sehen. Ganz erheblichen Anteil an einer rundum gelungenen Veranstaltung hatten natürlich auch die fleißigen Helferinnen, über deren Unterstützung sich Joachim Middendorf wie in jedem Jahr freuen konnte. Nadine Krichel, Annette Middendorf, Kathrin Mundry, Petra Roßdeutscher und Monika Schmidt kümmerten sich während der gesamten Veranstaltung um die Kinder, riefen die Spiele auf, schickten die Kinder an den richtigen Tisch und notierten die Ergebnisse. Und bei Bedarf standen sie auch als Trösterinnen zur Verfügung.
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