Am Samstag, den 06.07.24 zog es die Schiedsrichter/innen des WTTV in die Domstadt. Während bei schönstem Wetter auf dem Rasen gekickt wurde, griffen die Regelhüter selber zur Kelle. Unter der Leitung von Gerhard wurde das diesjährige Schiedsrichterturnier ausgetragen. Die TG Mülheim hatte uns ihre Halle zur Verfügung gestellt. Auch die Schiedsrichter/innen brauchen Sponsoren. Herzlichen Dank an Alex, der den Deal perfekt machte. Jede/r Schiedsrichter/in spendete Getränke und Speisen, so dass die Theke reichhaltig war. Würstchen, Frikadellen, Salate, Brot, Kuchen, Schaumküsse, Kaffee und weitere Getränke. Es war alles da, was der Magen begehrte. Als erstes musste jedoch das Spielfeld aufgebaut werden. Unter den Augen von Oberschiedsrichter/in Ulrike wurden Netzhöhe und Boxengröße nachgemessen und nachjustiert. Endlich ging es los. Es wurde klassisch gespielt: Gruppenphase und danach KO-System, inkl. Trostrunde. Das Teilnehmerfeld ließ hochklassige und spannende Spiele erahnen. Ana ist gefürchtet wegen ihrer scharfkantigen Aufschläge. Jörg lässt den Gegner sehr gerne von einer Ecke zur anderen laufen. Ertan rubbelt mit seiner Noppe den Fertigungsstaub vom Ball. Der schnittige Harald hätte auch bei der Senioren-WM in Rom eine gute Figur gemacht. Und nicht zu vergessen unser „Noppen Olli“. Er war der Topfavorit für den Titel im Einzel. Doppel wurde auch gespielt. Die „hübschen Bäuche“ wussten zu gefallen und kamen etwas überraschend ins Finale. Dort mussten sie sich jedoch geschlagen geben. Das Noppenduo Ertan und Jörg waren an diesem Tag einfach zu routiniert und nutzten die Schwächen vor dem Vorbau sehr gut aus. Kommen wir zurück zur Einzelkonkurrenz. Es roch in der Halle nicht nur nach frischem Kaffee, sondern lange Zeit auch danach, dass Jörg und Oliver wieder im Finale stehen werden. Doch dann lief Andreas zur Hochform auf und kämpfte sich bis ins Finale. Dort wartete schon „Noppen Olli“ und ließ Andreas keine Chance. Vielleicht lag es einfach daran, dass Schiedsrichter/innen oftmals nur neben dem Tisch stehen oder sitzen. Gesessen wurde nach den Spielen noch in gemütlicher Runde bei einem Kaltgetränk und bei Schaumküssen. Pünktlich zum Anpfiff bei der Fußball EM waren die meisten Schiedsrichter/innen wieder zuhause. Einige nutzten auch die Gelegenheit, in Köln zu bleiben, um am nächsten Tag an der Fortbildung teilzunehmen. Dann hieß es wieder: Wie war die Regel noch? Werden die Satznullen erst beim Betreten der Spielbox durch alle Spieler umgeklappt? Mit welcher Farbe nach oben werden die Schläger auf den Tisch nahe dem Netz platziert? Die Antworten stehen im Regelwerk und lassen keinen Interpretationsspielraum zu.

 

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