Anlässlich der Saisoneröffnung im Nachwuchsbereich wurde Rainer Jacker (TTC Stolberg-Vicht) am 23. September in Vicht vom Bezirksvorsitzenden Ferdi Wallies mit dem Hellmuth-Hoffmann-Cup geehrt. Rainer war seit 1997 in der Jugendarbeit als Trainer, u. a. in den Stützpunkten des Bezirks, und als Jugendwart tätig sowie seit über zwanzig Jahren im Bezirksjugendausschuss für den Nachwuchsspielbetrieb zuständig.
Seine Tischtennis-Karriere begann Rainer im Alter von 16 Jahren am 25. Oktober 1972 (um 17:00 Uhr) beim TuS Vahr-Bremen. Dort spielte er in der Kreisliga, Bezirksklasse, Bezirksliga und sogar eine Saison in der Landesliga. Bei den Bremern war er ab Oktober 1979 Jugendtrainer und Jugendleiter. Stolz ist er darauf, dass der TuS Vahr in der Saison 1980/1981 der Verein mit den meisten am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften war (insgesamt 45!), darunter neun Jungen-, 14 Schüler-, vier Mädchen- und vier Schülerinnen-Teams. Seine ersten Erfahrungen als Funktionär sammelte Rainer ab der Saison 1992/1993: Da war er Spielleiter der Herren-Bezirksklasse und Jungen-Kreisliga.
Im Mai 1995 verschlug es den Diplom-Wirtschaftswissenschaftler dann nach Vicht, wo er sich dem VfB anschloss – aus dem heraus wurde dann im Jahr 2000 der TTC Stolberg-Vicht gegründet. Dort spielte er in der Bezirksliga, Bezirksklasse und Kreisliga. Und auch hier engagierte sich Rainer ab 1998 als Jugendtrainer und Jugendleiter. Zudem übernahm er ab der Saison 1997/1998 die Funktion des Spielleiters Nachwuchs-Bezirksliga und -klasse und war u. a. stellvertretender Bezirks-Jugendwart im damaligen Bezirk Aachen, ab 2014 dann im neu gegründeten Bezirk Mittelrhein.
Als größten Erfolg bzw. größtes sportliches Highlight nennt Rainer die Teilnahme an den Ü40 Senioren-Europameisterschaften 1997 in Prag, wo ihm der Einzug in die Hauptrunde gelang – und das in einem Feld mit über hundert Teilnehmern.
Der Hellmuth-Hoffmann-Cup wird seit 2006 vom Bezirk Mittelrhein in Erinnerung an den Kölner Nationalspieler und mehrfachen deutschen Meister Hellmuth Hoffmann an Personen vergeben, die sich um den Tischtennissport in besonderer Weise verdient gemacht haben.