(v. l. n. r.) Michael Küven, Christiane Clemens (Schulleiterin), Ferdinand Wallies und Güngör Önal mit dem Materialpaket.
Im Deutschen Tischtennisbund sind rund 500.000 Spielerinnen und Spieler aktiv. Doch nur etwas über ein Fünftel davon ist weiblich. Um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, sind gezielte Förderprojekte an Schulen besonders wichtig.
Schnupperkurs am Mädchengymnasium Jülich
Ein solches Projekt fand vor einer Woche am Mädchengymnasium der Stadt Jülich statt. Im Rahmen der Sportwoche der Schule bot der TTC indeland Jülich einen Tischtennisschnupperkurs speziell für Schülerinnen an. Mit großem Engagement führten Michael Küven (Präsident des TTC) und Güngör Önal (Jugendtrainer des TTC) die Mädchen in die Grundlagen des Tischtennissports ein und weckten spürbar die Begeisterung für den kleinen weißen Ball.
Unterstützung durch das Projekt „Jedem Kind einen Schläger“
Unterstützt wurde die Aktion durch das Projekt „Jedem Kind einen Schläger“ des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV). Ziel dieser Initiative ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig für den Vereinssport zu gewinnen. Dafür stellt der Verband sogenannte Materialpakete – bestehend aus Schlägern, Bällen und weiterem Zubehör – zur Verfügung. Auch das Mädchengymnasium in Jülich erhielt ein solches Paket, das von Ferdinand Wallies, Vorsitzender unseres Bezirkes sowie des Ausschusses für Schulsport im WTTV, persönlich überreicht wurde.
Nachhaltige Wirkung: Tischtennis-AG geplant
Der Erfolg der Aktion zeigte sich sofort: Die neuen Schläger wurden begeistert ausprobiert, und das Interesse der Schülerinnen war groß. Die Schule plant bereits die Einrichtung einer Tischtennis-AG nach den Sommerferien – ein starkes Signal für nachhaltige Mädchenförderung im Tischtennissport.