Höchste Zeit „Danke“ zu sagen: Wenn Menschen sich neben ihren beruflichen und privaten Verpflichtungen ehrenamtlich engagieren, hat das Lob und Anerkennung verdient. Wenn sie das aber gleich über mehrere Jahrzehnte hinweg mit großer Hingabe tun, müssen sie in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Das hat der WTTV im Rahmen der Initiative des Landessportbundes NRW unter dem Motto „365 Tage der Ehre“ nun realisiert.

 

 

Vor Beginn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schülerinnen und Schüler in Essen brachte es WTTV-Präsident Helmut Joosten auf den Punkt: „Es ist längst fällig, Danke zu sagen“, meinte Joosten mit Blick auf acht unermüdliche Mitstreiter, die sich bei der Organisation und Durchführung der Jugendfreizeiten an vorderster Front eingebracht haben.

 

Bereits seit 44 Jahren werden unter dem damaligen Bezirk Bonn/Sieg und danach ausschließlich unter Federführung des WTTV Jugend-Camps mit dem Ziel sportlicher Betätigung unter Gleichaltrigen durchgeführt. An den Freizeiten nahmen insgesamt über 2800 Kinder und Jugendliche teil. Dabei ist die Arbeit für Leitung oder Betreuer wahrlich keine „Urlaubsreise“: Rund um die Uhr steht die Verantwortung für den Nachwuchs im Vordergrund.

 

 

 

Die Liste der Ziele der WTTV-Gruppen kann sich wahrlich sehen lassen: Von Neuastenberg, Bischofshorn, Oberjoch, Lennestadt, Landenhausen, Inzell, Filzmoos, über Pongau, Malente, Wentorf, Rügen, und Hinsbeck bis nach Schweden reichen die Orte, die man mit dem Tischtennis-Nachwuchs besucht hat. Inzwischen fahren bereits viele Kinder von Eltern mit, die als Jugendliche selbst an einer der Freizeiten teilgenommen haben.

 

 

Über den herzlichen Dank und ein Präsent konnten sich freuen:

 

Claudia Ließ war in mehreren Freizeiten im Einsatz, sowohl auf Rügen als auch in Wagrain/Oesterreich.

 

Erwin Daniel unterstützte in bereits in den 80er Jahren das Team in Inzell und ist seit 10 Jahren auf Rügen im Einsatz. Aber auch in Schweden war der WTTV-Vizepräsident Sportentwicklung dabei.

 

Norbert Weyers ist nun im 18. Jahr ununterbrochen in Sellin aktiv, war ebenfalls in Schweden. In den Herbstferien steuert er seit über 20 Jahren regelmäßig Hinsbeck an.

 

Egbert Lehnert: Der langjährige Kreisjugendwart Lenne-Ruhr feierte seine „Premiere“ als Betreuer bereits 1980 bei der Fahrt nach Oberjoch. Insgesamt war er bei 30 Freizeiten im Einsatz.

 

Peter Langner begann in den 80er Jahren als Betreuer in Oberjoch, danach gab es eine „schöpferische Pause“ bis 2001. Seitdem ununterbrochen im Team, bevor er 2017 in Malente verabschiedet wurde.

 

Heinz-Josef Wüst gehört zu den Betreuern mit den meisten Einsätzen. Ziele waren Malente, Inzell und Wagrain, wo er über 20 Mal dabei war. Außerdem 25 Jahre gemeinsame Lehrgänge in den Osterferien in Inzell zusammen Hans Fuchs.

 

Stefan Soens gehört seit 2001 zum Team und ist seitdem ununterbrochen im Einsatz. Er hat in diesem Jahr seinen 18. Einsatz

 

Hans Fuchs: Erste Freizeit 1993 in Neuastenberg. In den 80er Jahren war das Reiseziel Oberjoch. Ab den 90er Jahren im Wechsel in Malente und Inzell, bevor 2011 das Jugendhotel Wurzenrainer in Wagrain dazu kam. Bis auf 1984 jedes Jahr eine Freizeit, in den Anfangsjahren auch zwei Jugend-Camps im Sommer. 2018 feiert er die Leitung der 50. Jugendfreizeit. Danach wird die Verantwortung in die Hände von Stefan Soens übergehen.

 

Ein gemeinsames Frühstück im Foyer der Sporthalle rundete die Ehrung ab. Und dabei hatte man sich natürlich viel von den Highlights der vielen Fahrten zu erzählen…

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