Am vergangenen Wochenende fanden die ersten Ranglistenturniere auf Westdeutscher Ebene für die Mädchen und Jungen in den Altersklassen U13 und U15 statt. Die Mädchen spielten dabei jeweils ein Top24, die Jungen ein Top32. Hervorragend ausgerichtet wurden beide Veranstaltungen vom TSV Hahlen und dem TTC Petershagen-Friedewalde.

JUGEND 13
Am Samstag spielte zunächst die Mädchen und Jungen der Altersklasse U13. Bei den Mädchen qualifizierten Sich Sahra Osmani (TuS Haltern), Bianka Zeng (TG Neuss) und Linyun Wei (TG Neus) ohne Niederlage für die Endrunde der ersten vier. Lediglich Emma Li (Borussia Düsseldorf), welche sich in der Gruppe D durchsetzte, musste in der Vorrunde ein Spiel abgeben. In der Endrunde wurde eine Vierergruppe gespielt, die Bianka Zeng souverän mit 3:0 Spielen und 9:1 Sätzen gewann. Auf den Plätzen Zwei und Drei landeten Linyun Wei und Emma Li, die beide noch zwei Jahre lang in der Altersklasse antreten können.

Die Jungen spielten zunächst in acht Vierergruppen, dabei qualifizierten sich die beiden Erstplatzierten für das KO-Feld der Plätze 1-16, die Dritt- und Viertplatzierten spielten anschließend um die Plätze 17-32. Drei der vier Topgesetzen erreichten im Turnierverlauf das Halbfinale, lediglich Silas Voepel (TTVg WRW Kleve) musste sich in einem sehr spannenden Viertelfinale, welches über die volle Distanz von fünf Sätzen ging, dem an fünf gesetzten Matthias Jax (Borussia Düsseldorf) geschlagen geben. Ähnlich spannend sollte es anschließend weiter gehen, im ersten Halbfinale konnte sich Sebastian Lenz (TuS Hiltrop) gegen Matthias Jax in vier Sätzen durchsetzen. Das andere Halbfinale sollte wiederrum erst im fünften Satz entschieden werden. Hier gewann Dorian Lheriau (Borussia Düsseldorf) gegen Mats Bauhardt (TTC Lövenich). Im Finale standen sich somit Sebastian Lenz und Dorian Lheriau gegenüber und hier zeigten beide nochmal, warum sie im Finale standen. In einem Spiel mit vielen langen und umkämpften Ballwechseln konnte Sebastian im vierten Satz den Sack zumachen und den Turniersieg einfahren. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Matthias Jax, ebenfalls in vier Sätzen, gegen Mats Bauhardt durch.

Sebastian und Bianka

JUGEND 15
Weiter ging es am Sonntag mit den Mädchen und Jungen der Altersklasse U15. Genau wie bei den Mädchen U13 qualifizierten die Gruppensiegerinnen zunächst für die Endrunde. In den Gruppen A und B war das eine deutliche Angelegenheit. Hier verloren Frieda Strugholz (LTV Lippstadt) und Stella Huynh (SC Fortuna Bonn) jeweils nur einen Satz. In der Gruppe C gewannen gleich drei Athletinnen vier ihrer fünf Spiele. Erste wurde mit 14:3 Sätzen Marharyta Pavliuk (PSV Oberhausen). Auf den Plätzen zwei und drei landeten Lara Deppe (TTC Mennighüffen) und Maria Holin (TTK Anröchte). Beide erspielten sich eine Satzbilanz von +7, sodass hier sogar die Bälle gezählt werden mussten. In der Gruppe D war es ähnlich knapp, auch hier musste die Satzbilanz über den Einzug in die Endrunde entscheiden. Rahel Nolten (Anrather TK RW) sicherte sich mit 14:9 Sätzen den ersten Platz vor Jolanda Wilke (TTV Mennighüffen) mit 13:8 Sätzen. In der Endrunde konnte sich Frieda Strugholz ähnlich souverän wie in der Vorrunde durchsetzen und gab nur einen Satz ab. Die Spiele um die Plätze zwei bis vier waren deutlich knapper. Zwei der drei Spiele gingen in den fünften Satz. Schlussendlich sicherte sich Stella Huynh den zweiten und Rahel Nolten den dritten Platz.

Ähnlich wie bei Paul Burkart bei den Jungen 19 startete das Turnier für den späteren Sieger nicht so wie geplant. Bereits in der Vorrunde musste Nils Scharwat (TSC Eintracht Dortmund) seinem Gegner Finn Stockmann (Spvgg. Meiderich 06/95) nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. Von diesem Rückschlag ließ sich Nils Scharwat allerdings nicht unterkriegen und schlug in den KO-Spielen zunächst die Gruppensieger Jiahe Tong (Borussia Düsseldorf) und Jack Ley (TTC Lövenich). Die anderen Plätze im Halbfinale sicherten sich der an eins gesetzten Ole Brock (LTV Lippstadt), Tim Tönges (TUSEM Essen) und Jannik Oberhagemann (TTC BW Datteln). Beide Halbfinale sollten äußerst knappe Spiele werden. Im Spiel zwischen Ole Brock und Nils Scharwat ging es Ständig hin und her. In den Sätzen 1 und 3 konnte Nils Scharwat jeweils vorlegen, allerdings glich Ole Brock zwei Mal wieder aus. Schlussendlich konnte sich Nils Scharwat in fünften Satz mit 11:7 durchsetzen. Das andere Halbfinale ging zwar nicht über die vollen fünf Sätzen, dennoch war jeder Satz hart umkämpft und es ging immer wieder in die Verlängerung. Am Ende konnte sich Jannik Oberhagemann über den Sieg und den Finaleinzug freuen. Auch das Finale sollte wieder über fünf Sätze gegen, zunächst ging Jannik Oberhagemann sogar mit 1:0 und 2:1 in Führung, allerdings konnte er diese Führung nicht durchbringen und musste Nils nach dem fünften Satz zum Sieg gratulieren.

Nils und Frieda

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