Der Tischtennissport wird von nicht wenigen als biedere Freizeitgestaltung angesehen. Dass Tischtennis aber durchaus auch als Eventsportart geeignet ist, stellte der ESV Bielefeld im September vergangenen Jahres unter Beweis. Als einer der weltweit größen Werkzeugmaschinenhersteller hatte die DMG MORI (ehemals Gildemeister) rund 270 Mitarbeiter zu einem dreitägigen Entwicklungs-Gipfel in die Bielefelder Konzernzentrale nach Sennestadt eingeladen.
Vor dem sonntäglichen Besuch der Weltleitmesse Emo in Hannover konnten sich alle Teilnehmer in sportlich entspannter Atmosphäre noch besser kennenlernen. Neben einer mobilen Kartbahn sollte auch ein Tischtennisturnier am Samstag-Nachmittag auf dem Gildemeistergelände für Auflockerung und Motivation sorgen. Hilfreich zur Seite stand dem ESV Lukas Majowski vom Westdeutschen Tischtennisverband, der die benötigten Materialien pünktlich nach Bielefeld lieferte und nach der Veranstaltung auch wieder abholte. Das englischsprechende ESV-Team um Martina Osterhaus, Daniel Dyck, Jamal Huseini und Ismail Korkmaz hatte dann keine Mühe, die Entwickler des deutsch-japanischen Unternehmens an die Tische zu bringen. Bis ca. 19 Uhr kämpften die Teilnehmer mit viel Spaß um kleine Preise, eher der Abend mit einem gediegenen Barbecue unter freiem Himmel abgerundet wurde.
Fazit: Tischtennis als Event funktioniert und verbindet darüber hinaus Menschen aus der ganzen Welt. Und dazu wurde – aus tischtennisspezifischer Sicht – mit Erleichterung aufgenommen: nicht alle Asiaten sind unschlagbar.
Text: Olaf Stockmann