Timo Boll hat in seiner lang andauernden Karriere schon fast alles erreicht und doch hat er noch ein großes sportliches Ziel. Er möchte bei den Olympischen Spielen, die im Sommer in Paris stattfinden, dabei sein. Doch lange Zeit sah es danach aus, als würde ihm seine siebte Teilnahme bei Olympia verwehrt bleiben. Zurückgeworfen von Verletzungen erreichte Boll im vergangenen Jahr nicht das Niveau früherer Tage. Doch pünktlich zum Start ins olympische Jahr legte Boll sein x-tes Comeback hin: Erst führte er seinen Klub Borussia Düsseldorf Anfang Januar zum Pokalsieg, dann gewann er das WTT Contender in Doha – und schlug unter anderem Tomokazu Harimoto im Endspiel. tischtennis berichtet vom Final Four aus Neu-Ulm und hat mit Boll nach seinem ersten WTT-Turnier-Titel über seinen Kampf ums Olympia-Ticket gesprochen. Außerdem erwarten Sie wieder viele weitere Themen aus dem Spitzen- und Amateursport.

„Wir haben lange auf diese WM gewartet“
Dreimal wurde sie aufgrund der Corona-Pandemie verschoben, dann schließlich komplett abgesagt: Die Team-WM in Busan, die ursprünglich im Frühjahr 2020 in der zweitgrößten Stadt Südkoreas stattfinden sollte, stand für die Gastgeber unter keinem guten Stern. Dass das Event im Februar doch noch in Busan stattfindet, ist auch das Werk von Ryu Seung-Min. Der Olympiasieger von 2004 ist mittlerweile Präsident des koreanischen Verbands – und erwartet mit Vorfreunde die ersten Tischtennis-Weltmeisterschaften in seiner Heimat überhaupt. Warum hat es so lange gedauert, bis eine WM in der Tischtennis-Nation Südkorea stattfindet? Wieso kommen derzeit so viele spannende Talente aus dem Gastgeberland? Und wie sind seine Verbindungen nach Deutschland, wo er einst für die TTF Ochsenhausen in der Bundesliga spielte? Darüber spricht Ryu Seung-Min im Interview mit tischtennis.

Hände hoch!
Das „Pistol Racket” von Sanwei gehört zu den ausgefallensten Schlägerhölzern auf dem Markt. Sein Pistolengriff ist eine Mischung aus Penholder- und Shakehandgriff – und eine spannende Innovation der chinesischen Marke, die zuletzt in Deutschland immer bekannter wurde. Zwar ist das Pistol Racket auch für den Wettkampf zugelassen, bisher sieht man es aber selten. Das könnte sich mit dem neuesten Modell, dem Pistol Racket 9A2, ändern, denn der Schläger ist erstmals mit Belägen aller Hersteller kompatibel. Wie spielt sich das Pistolenholz und ist es eine echte Alternative zu herkömmlichen Schläger? tischtennis unterzieht das Holz einem Materialtest.

Aufbauhilfe
Nach dem sensationellen Triumph von Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner bei der Heim-WM 1989 in Dortmund erlebte der Tischtennissport in Deutschland einen Boom. Von dem hat man in den vergangenen Jahren allerdings nichts mehr gespürt. Seit langem sind die Mitgliederzahlen im organisierten Sport rückläufig. Doch immer mehr Verbände und Vereine stemmen sich gegen den Negativtrend – und tragen den „Aufbruch“ teilweise auch im Namen. Wie kann man wieder mehr Spielerinnen und Spieler an die Tische bekommen? Wo gibt es erste Erfolge? tischtennis hat sich umgeschaut und berichtet von verschiedenen Initiativen.
(MyTischtennis)

 

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