Eireen Kalaitzidou nimmt eine glänzende Bronzemedaille mit nach Hause. Der Traum vom Finaleinzug beim Weltmeisterschaftsdebüt endete für die 15-jährige Düsseldorferin und deren rumänische Doppelpartnerin Alesia Sferlea allerdings im Halbfinale. Kalaitzidou/Sferlea unterlagen den Südkoreanerinnen Yoo Yerin/Lee Seungeun mit 5:11, 5:11 und 3:11.

Foto: DTTB (Maria Först)

Bei ihrem Weltmeisterschafts-Debüt hatte sich Eireen Kalaitzidou jedoch zusammen mit Alesia Sferlea mit dem Sieg über die ägyptisch-thailändische Kombination Habiba Elbasoumy/Phatsaraphon Wonglakhon und dem damit verbundenen Einzug in die Vorschlussrunde die Bronzemedaille gesichert, denn der dritte Platz wird bei der WM nicht ausgespielt. Entsprechend zufrieden zeigte sich die junge Deutsche trotz der Halbfinalniederlage, bei der das Duo gegen die überlegenen Asiatinnen Lehrgeld zahlen musste: „Ich freue mich sehr über die Medaille und bin sehr zufrieden mit dieser WM. Ich hätte nie gedacht, dass ich schon bei meiner ersten WM eine Medaille mit nach Hause nehmen kann.“

Eireen trotz Einzel-Niederlage gegen Titelanwärterin Mende zufrieden

Im Einzel hatte Eireen  gestern mit ihrem klaren Sieg im Eröffnungseinzel gegen die Australierin Victoria Zhang die Runde der besten 16 Spielerinnen erreicht. Im Kampf um den Einzug in das Viertelfinale musste die 15 Jahre alte Düsseldorferin allerdings die Überlegenheit von Rin Mende anerkennen und unterlag glatt mit 0:4. „Ich muss sagen, Rin Mende war sehr gut und hat mir kaum Chancen gelassen, selbst aktiv zu werden. Ich konnte fast nur reagieren, weil sie auch mit viel Tempo und zahlreichen Schnittvarianten bei Aufschlag und Topspin gespielt hat. Ich bin aber insgesamt mit meiner Leistung bei meiner ersten WM sehr zufrieden und habe sehr viel Erfahrung für die Zukunft gesammelt. Die Teilnahme an internationen Jugendturnieren ist etwas komplett anderes.“ (DTTB)

Ein sensationelles Ergebnis. Wir gratulieren Eireen recht herzlich zum gewinn der Bronze-Medaille bei ihrer ersten WM-Teilnahme!

Impressionen von der WM; Fotos: DTTB (Maria Först)

 


WM-Debütintin Eireen Kalaitzidou als erste des DTTB-Trios Edelmetall für den Deutschen Tischtennis-Bund in Tunis gewonnen. Mit einem 11:3, 11:6, 11:13 und 11:8-Viertelfinalerfolg setzte sich die Düsseldorferin zusammen mit ihrer rumänischen Partnerin Alesia Sferlea im U15-Doppel-Viertelfinale gegen die sehr unorthox zwischen aktivem Spiel und Defensive wechselnde ägyptisch-thailändische Kombination mit Habiba Elbasoumy und Materialspielerin Phatsaraphon Wonglakhon durch, die im Achtelfinale vollkommen überraschend die an Position eins gesetzte Medaillenanwärterin Hana Goda (Ägypten) und deren indische Partnerin Yashaswini Ghorpade aus dem Turnier geworfen hatte.

„Ich bin sehr überwältigt von dieser Situation. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und weiß gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Wir wussten, dass das Spiel unangenehm werden würde, denn die Thailänderin spielt unangenehm mit langen Noppen und ist nicht umsonst asiatische Meisterin. Wir haben sehr gut angefangen, sind aber bei unseren Matchbällen im dritten Satz schon etwas überwältigt davon gewesen, dass wir das Spiel gewinnen können und etwas nervös geworden. Im vierten Satz wurden unsere Neven auch noch einmal strapaziert, als es nach der 6:1-Führung plötzlich nur noch 8:7 stand, haben jedoch am Ende diesmal die Nerven behalten. Jetzt sind wir einfach nur sehr, sehr, sehr glücklich!“, so Eireen.

Großerr Jubel über den Einzug ins Halbfinale. Foto: ITTF

Heute setzte Eireen ihre überaus erfolgreiche WM-Premiere mit einem weiteren Erfolg in der Altersklasse U15 fort. Am Vormittag ließ die Debütantin in der ersten Runde des Einzelwettbewerbs der Australierin Victoria Zhang beim 11:6, 11:4, 11:7 und 11:6 nicht die Spur einer Chance.
Im Achtelfinale steht die Düsseldorferin allerdings nun am Freitag vor einer überaus hohen Hürde und bekommt es mit einer der Topfavoritinnen auf den Titelgewinn zu tun. Die heute noch mit einem Freilos bedachte Medaillenkandidatin Rin Mende aus Japan unterstrich bei der 2:3-Niederlage im Mannschaftsfinale gegen China mit zwei Punktgewinnen ihr großes Potential.

Im Mixed ist Eireen gestern an der Seite des Österreichers Julian Rzihauschek im Achtelfinale ausgeschieden. Gegen die an Position zwei gesetzten Japaner Yuna Ojio/Kazuki Yoshiyama kam das nicht eingespielte Duo lediglich auf neun Punkte in drei Sätzen.
(Quelle DTTB)

 

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