Beim jüngsten Treffen mit den Vorständen der Sportentwicklung tauschten sich Bezirke und WTTV über die bisherigen Erfolge, Highlights und Learnings aus. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass bereits viel passiert ist und der, ab 2026 geltende, Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung noch großes Potential und große Chancen zu bieten hat.
Engagierte Diskussionen und klare Botschaften
In mehreren Wortmeldungen und Appellen wurde betont, wie wichtig Schulsport und somit Bewegung und Sport für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Aufgrund des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab 2026 muss die Chance ergriffen werden, enge Verknüpfungen von Vereinen und Schulen herzustellen. Tischtennis ist hierfür eine hervorragende Sportart und Schulen verfügen bereits oft über nützliche Steinplatten. Gegenüber anderen Sportarten, bei denen z.B. erst in eine (Schwimm)Halle gefahren werden muss, oder große Sportgeräte aufgestellt werden müssen, hat Tischtennis zahlreiche praktische Vorteile. Zudem zeigt die Erfahrung der Teilnehmer: In der Ganztagsbetreuung werden In- und Outdoor-Tische längst genutzt. Die Betreuerinnen und Betreuer im Ganztag nehmen die Unterstützung aus den Vereinen gerne an: Eine „Schnuppereinheit“ für Betreuer/-innen im naheliegenden Tischtennisverein ist eine wirksame Möglichkeit, um einen Schritt in die Ganztags-Tür zu bekommen.
Neben diesem Schwerpunkt zählten die Ressortleiter weitere Erfolge auf: Von konkreten Vereinsaktionen wie dem Girls-Day, Aktionswochen, Parkinson-, Schwarzlicht- und Sichtungs-Turnieren wurde berichtet, wie auch von gemeinsamen Planungsveranstaltungen und der Kommunikation in den Bezirken. Der Milchcup wurde dieses Jahr 25 alt, brach einige Teilnehmerrekorde und war mit den Bezirksentscheiden in vielen WTTV-Bezirken zu Besuch. Ganz unterschiedliche Entwicklungen waren bei den mini-Meisterschaften zu beobachten.
Metaplanwand als Spiegel der Vielfalt
Der Bunte Strauß an Themen und Ideen wurde auf Zetteln festgehalten und an eine Metaplanwand gepinnt. Jeder Teilnehmer kam zu Wort – dadurch wurde auch deutlich, dass es in den Bezirken durchaus unterschiedliche Erfolge gibt. Festgehalten wurden ebenfalls Learnings- und Kritikpunkte. Nicht jede Idee ist ein Volltreffer, doch wir lernen voneinander.
Lernen voneinander – handeln miteinander
Natürlich wurde sich auch über verschiedene Herausforderungen ausgetauscht. Selbstkritisch wurde festgestellt, dass es an manchen Stellen noch Luft nach oben gibt. Der gemeinsame Austausch half dabei, wertvolle Ansätze für Verbesserungen zu besprechen.
Der Wille zur Veränderung ist spürbar. Jetzt gilt es, die Impulse aus dem Treffen in die Praxis zu überführen – damit der Sport auch in Zukunft ein starker Partner der Bildung bleibt.