Chris Andersen (16) wechselt in die Regionalliga

Chris Andersen, Tischtennistalent von der DJK Germania Lenkerbeck, geht den nächsten Schritt: Zuletzt schon als kaum 16 Jähriger in der NRW Liga in Velbert erfolgreich, stößt er nun die Tür zu Regionalliga auf – letztlich ein logischer Schritt, denn seit 2016 geht sein Erfolgsweg kontinuierlich steil nach oben. Nicht nur sportlich kommen nun neue Abenteuer und Herausforderungen auf ihn zu.

Chris Andersen wird in der kommenden Saison bei den Herren für den TTC GW Bad Hamm an die Platte gehen. Nachdem der TTC GW Bad Hamm in der letzten Saison aus der zweiten Bundesliga abgestiegen ist und einige personelle Abgänge zu verzeichnen hat, entschieden die Verantwortlichen des Vereins, einen Neuanfang in der Regionalliga zu starten. Martin Vatheuer fragte bereits in der letzten Saison bei dem Nachwuchstalent der DJK Germania Lenkerbeck an. Andersen entschied sich aber für einen Wechsel zum TTC Schwarz-Weiß Velbert in die NRW-Liga. Nach einer hervorragenden Hinserie mit einer Einzelbilanz von 12:3 Spielen, schlug Andersen in der Rückserie im oberen Paarkreuz auf und wusste auch dort mit einer positiven Bilanz von 9:7 Spielen zu überzeugen. Das Lenkerbecker Nachwuchstalent machte mit dieser Leistung weiter auf sich aufmerksam und weckte das Interesse bei anderen Vereinen. Auch die Verantwortlichen beim TTC GW Bad Hamm haben die Entwicklung des Lenkerbeckers im Blickfeld und so kam es zu der erneuten Anfrage für einen Wechsel in die neuformierte Regionalliga Mannschaft der Ostwestfalen. Andersen wird dort im unteren Paarkreuz an die Platte gehen.

Chris Andersen ist im Juli des letzten Jahres in das Deutsche Tischtennis Internat nach Düsseldorf gezogen. Der Cheftrainer des WTTV Stephan Schulte-Kellinghaus fragte Anfang des letzten Jahres bei der Familie Andersen nach, ob Chris sich vorstellen könnte, zum Sommer in das Deutsche Tischtennis Internat zu wechseln. Nach einer Probewoche im Düsseldorfer Leistungszentrum entschieden die Andersens, dass Chris den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere wagen soll. Im Deutschen Tischtennis Internat trainiert und wohnt Chris mit neun weiteren Nachwuchsspielern aus ganz Deutschland zusammen und er fühlt sich pudelwohl. Anfangs war die Umstellung riesengroß. Anstatt einmal am Tag zwei bis drei Stunden zu trainieren, stehen jetzt zwei bis drei Trainingseinheiten jeden Tag auf dem Programm. Zwischendurch geht es immer wieder auch in den Kraftraum, um die körperliche Physis zu verbessern. Chris besucht derzeit das Lessing-Gymnasium in Düsseldorf und strebt das Abitur an. Die intensiven Trainingseinheiten mit den schulischen Verpflichtungen in Einklang zu bringen, ist oft sehr stressig und nicht einfach. Bislang gelingt es dem ehrgeizigen Nachwuchsspieler hervorragend, seinen Tischtennissport und die Schule unter einen Hut zu bekommen.

An den Wochenenden kommt Chris nach Hause, um die Meisterschaftsspiele bei den Herren und im Nachwuchsbereich zu absolvieren. Denn „nebenbei“ schlägt er für seinen Heimatverein in der Jugend-NRW-Liga ja auch noch auf.

Zu den größten sportlichen Erfolgen von Chris zählen der zweite Platz bei der DTTB Top 48 Rangliste der Jungen 15 sowie der zweite Platz im Doppel bei den Deutschen Meisterschaften im letzten Jahr. Auch international hat Chris die ersten Erfahrungen sammeln können. Der WTTV nominierte in diesem Jahr den Lenkerbecker für das internationale Turnier in Luxemburg, wo er in der Jungen 19 Konkurrenz einen hervorragenden zehnten Platz belegte. Nach den erzielten Erfolgen hat Chris sich ambitionierte Ziele gesteckt: „Die Nominierung für den DTTB Nachwuchskader 1 ist mein Ziel. Dafür muss ich weiter intensiv und hart trainieren und im Wettkampf meine Leistung zu 100 % abrufen.“

Sicher ist, dass die Reise für Chris Andersen im Tischtennis noch am Anfang steht. Die bisherigen Erfolge lassen keinen Zweifel daran, dass mit dem jungen DJK Spieler in Zukunft weiter zu rechnen ist.

Die Erfolge von Chris wurden unlängst mit einem ganzseitigen Artikel in den überregionalen Tageszeitungen gewürdigt – eine eindeutige Anerkennung für seinen bemerkenswerten Weg und nicht zuletzt auch eine hervorragende Werbung für unseren Sport!

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