Beim TOP 48 Bundesranglistenturnier der Jugend in Biberach belegte Anni Zhan (Anrather TK) den dritten Platz. Des Weiteren qualifizierten sich Leonie Berger (Borussia Düsseldorf), Hannah Schönau (TTC Mariaweiler), Mara Lamhardt (TTVg. WRW Kleve), Tom Mykietyn (TG Neuss), Lukas Bosbach (1. FC Gievenbeck) und Guo Jiaxing (Borussia Düsseldorf) für das TOP 24 am 24./25.11.2018 in Dillingen.

Platz drei für Anni Zhan

Anni Zhan spielte eine souveräne Gruppenphase, besiegte den Gruppenkopf Jana Kirner (TTBW) deutlich mit 3:0 und zog so als Gruppenerste in die Zwischenrunde ein. In dieser kassierte Anni die erste Niederlage. Nach einem sehr guten Match musste sie sich Karina Pankunin (TTVSH) mit 2:3 geschlagen geben. Trotzdem konnte Anni mit einem Spielergebnis von 2:1 und dem besseren Satzverhältnis auch die Zwischenrunde gewinnen und zog damit ins Halbfinale gegen Alexandra Kaufmann (TTBW) ein. Hier fand Anni nie richtig ins Spiel und verlor deutlich gegen die spätere Siegerin mit 0:3. Im Spiel um Platz drei gegen Sophia Deichert (BYTTV) zeigte sie wieder eine Top-Leistung und sicherte sich mit einem deutlichen 3:0 die Bronzemedaille. „Mein Ziel war die Qualifikation für das TOP 24. Das jetzt der dritte Platz daraus geworden ist, überrascht mich selbst etwas“, so die 16jährige.

War selbst etwas von ihrer Platzierung überrascht: Anni Zhan

Leonie Berger, Hannah Schönau und Mara Lamhardt belegten die Plätze sechs, sieben und acht. Leonie, die ebenfalls souverän ihre Gruppe mit 5:0 gewinnen konnte, kassierte in der Zwischenrunde etwas überraschend gegen Sophia Deichert eine 1:3 Niederlage, wurde damit zweite und spielte um die Plätze fünf bis acht. Hier traf sie auf ihre Teamkolleginnen Hannah und Mara. Hannah, die ebenfalls als Gruppensiegerin in die Zwischenrunde einzog, verlor hier gegen Alexandra Kaufmann mit 1:3. Da nun beide eine Bilanz von 2:1 Spielen aufwiesen und auch das Satzverhältnis gleich war, mussten die gespielten Bälle die Entscheidung bringen, so dass Hannah mit 14 Bällen weniger denkbar knapp das Halbfinale verpasste.

Verpasste denkbar knapp das Halbfinale: Hannah Schönau

Mara spielte ein sehr gutes Turnier, verlor in der Gruppenphase lediglich gegen die Topgesetzte Yuki Tsutsui (TTBW) und sicherte sich damit Platz zwei. Auch in der Zwischenrunde konnte Mara überzeugen und mit einer tollen Leistung beide Spiele gewinnen, so dass sie ebenfalls um die Plätze fünf bis acht spielen durfte. Hier kam es dann zum Duell zwischen Leonie und Mara, welches Leonie deutlich mit 3:0 gewann. Hannah verlor gegen Karina Pankunin denkbar knapp zu neun im fünften Satz und spielte damit gegen Mara um den siebten Platz, den sich Hannah durch ein 3:0 sicherte.

Spielte ein sehr gutes Turnier: Mara Lamhardt

Auch Leonie konnte Pankunin nicht besiegen und musste ebenfalls nach einem sehr knappen Spiel und einem 11:13 im fünften Satz gratulieren.

Am Ende Platz 6 für Leonie Berger

Lea Vehreschild (DJK Rhenania Kleve) verlor in der Gruppenphase lediglich gegen die beiden Gruppenköpfe und sicherte sich Rang drei, was bedeutete, dass sie um die Plätze 17 bis 33 spielen könnte. Leider verlor Lea in der Zwischenrunde das entschiedene Spiel in einem sehr hart umkämpften Match gegen die Abwehrspielerin Felicia Behringer (BTTW) im fünften Satz, so dass sie sich nicht mehr für das TOP 24 qualifizieren konnte und am Ende Platz 28 zu buche steht.

Kämpfte um jeden Ball: Lea Vehreschild

Lisa Straube (DJK BW Annen) spielte nach einem fünften Platz in der Gruppe und Platz drei in der Zwischenrunde um die Plätze 41 bis 44. Nach einer unglücklichen Fünf-Satz-Niederlage zeigte Lisa Kampfgeist und sicherte sich mit einem 3:2-Sieg gegen Hannah Stahl (FTTB) noch Platz 43.

Platz 43 für Lisa Straube

Obwohl Tom Mykietyn mit Platz sechs die beste Platzierung bei den Jungen erreichte, war der Neusser selbst nicht ganz zufrieden. Denn nach dem verletzten Ausfall von Sven Henning (TTBW) rückte Tom an die top gesetzte Position des Turniers. Allerdings musste er bereits in der Gruppenphase einem stark aufspielenden Hannes Hörmann aus Bayern gratulieren. Diese Niederlage nahm Tom dann mit in die Zwischenrunde. Obwohl er dort seine beiden Spiele gewinnen konnte, konnte er sich nicht mehr für da Halbfinale qualifizieren, weil Hörmann eine weiße Weste behielt. Am Ende belegte Tom nach einem Sieg und einer Niederlage in der Endrunde Platz sechs.

War nicht ganz zufrieden mit Platz 6: Tom Mykietyn

Lukas Bosbach erreichte in der Gruppenphase ebenfalls Platz zwei. Er verlor lediglich gegen den Gruppenkopf Mike Hollo aus Bayern in fünf Sätzen. Ein weiterer Bayer, Daniel Rinderer, fügte Lukas dann in der Zwischenrunde die zweite Niederlage bei, so dass es in der Endphase um Platz 9 bis 12 ging. Nach dem Sieg gegen Lennart Dürr (HTTV) kämpfte Lukas im letzten Spiel gegen den Abwehrer Dominik Jonack (TTVN) vergebens und verlor mit 1:3, was Platz 10 bedeutete.

Qualifizierte sich sicher fürs TOP 24: Lukas Bosbach

Guo Jiaxing, der zum ersten Mal bei einem nationalen Turnier am Start war, legte im Laufe des Turniers seine Nervosität ab und steigerte sich von Spiel zu Spiel. In der Gruppenphase belegte er noch Platz vier, ehe er in der Zwischenrunde dann aufdrehte, beide Spiele gewann und um die Plätze 21 bis 24 spielte. Auch hier holte Jiaxing das Optimum heraus, siegte zweimal und holte sich Platz 21. Der DTTB belohnte diese Leistung und vergab einen der vier Verfügungsplätze für das TOP 24 an den Düsseldorfer.

Wurde immer stärker: Gua Jiaxing

Rafael Schapiro hat mit Platz 24 die direkte Qualifikation nicht geschafft und ist erster Ersatzmann. Rafael erreichte nach seinem dritten Platz in der Vorrunde und Platz zwei in der Zwischenrunde ebenfalls die Spiele um Platz 21 bis 24, konnte hier aber leider seine letzten beiden Partien nicht gewinnen.

Die direkte Qualifikation knapp verpasst: Rafael Schapiro

Tobias Slanina (TTC Altena) war mit seinem Abschneiden in der Gruppenphase mit nur einem Sieg sehr enttäuscht. Tobi bewies danach aber Moral und verlor weder in der Zwischenrunde noch in der Endrunde eine Partie und holte noch den maximal möglichen Platz 33 heraus.

Zeigte große Moral: Tobias Slanina

Takuto Teramae (Borussia Düsseldorf) kämpfte wie immer um jeden Ball. Aber der Düsseldorfer kam gegen die zum Teil körperlich überlegenen Jungen mit seinem Spiel nicht durch. Trotzdem zeigte Takuto, dass er nie aufgibt, gewann seine letzten zwei Partien und holte sich noch den 41. Rang.

Großer Kämpfer: Takuto Teramae

 Bei dem in drei Wochen stattfindenden TOP 24 Bundesranglistenturnier schlagen damit insgesamt 12 WTTV-Spieler auf.

Ergebnisse
Platzierungen

Fotos: Daniel Gerhards

 

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