Die Erfolgsgeschichte des WTTV-andro-Cups setzte sich 2018 fort / Alexander Bednarz auf Platz Eins

Weltrekord und ein „Ersatz“ siegte

Diese Geschichten schreibt nur der WTTV-andro-Cup: Bei der zweiten Auflage der beliebten Turniersiege in NRW nahm Dominik Rautert aus Lünen an sage und schreibe 200 Turnieren teil und stellte damit einen für diese Turnierform (wenn auch inoffiziellen) Weltrekord auf. Und der Sieger des Finalturniers, Alexander Bednarz, rutschte nur ins Teilnehmerfeld, weil ein eigentlich qualifizierter Vereinskamerad wegen eines Fußbruchs nur zuschauen konnte.

Doch der Reihe nach: Das nach dem Start in 2017 zweite Finalturnier wurde vom TTV Waltrop prächtig in Szene gesetzt. Jens Korte und seine Mitstreiter hatten im Vorfeld in den Sozialen Medien kräftig die Werbetrommel gerührt, und so fanden sich zahlreiche interessierte Zuschauer in der Halle an der Theodor-Heuss-Straße ein. Parallel tagte das komplette WTTV-Präsidium in Waltrop und ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung pünktlich durch Präsident Helmut Joosten eröffnen zu lassen. Geschäftsführer Michael Keil verlas die ersten Begegnungen des dreistündigen Turnierverlaufs und Reinhardt Hantke sorgte in gewohnt zuverlässiger Manier für einen reibungslosen Ablauf des sportlichen Teils.

Der Westdeutsche Tischtennis-Verband hatte beim Blick auf die Statistik des WTTV-andro-Cups 2018 allen Grund zur Freude, denn die bereits guten Zahlen des Vorjahres konnten bei der Anzahl der Turniere und Teilnehmer nochmals deutlich gesteigert werden: Es haben sich 53 Vereine mit 585 Turnieren als Ausrichter beteiligt, welche sich auf die fünf Bezirke des WTTV wie folgt verteilen: Arnsberg 11 mit 140 Turnieren, Düsseldorf 15 mit 65 Turnieren, Mittelrhein 10 mit 109 Turnieren, Münster 12 mit 241 Turnieren und Ostwestfalen-Lippe 5 mit 30 Turnieren.

Die „Top 10“ der Vereine mit den höchsten Ausrichtungszahlen sieht wie folgt aus: 1. TTV Preußen Lünen 170, 2. ESV Troisdorf 67, 3. TTC Ruhrstadt Herne 52, 4. TuS Holzen-Sommerberg 40, 5. TTC Horst-Emscher 26, 6. SSF Bonn 23, 7. TTC BR Frimmersdorf-Neurath 18, 8. DJK BW Bielefeld 14, 9. SV Herbern 12, 10. TTV Waltrop 12.

Es haben 1.305 verschiedene Spieler/innen mit insgesamt 7.523 Turnierstarts teilgenommen, die sich auf die drei Altersklassen wie folgt verteilen: Nachwuchs 96, Erwachsene 595 und Senior/innen 614. Der Hauptsponsor des WTTV engagierte sich auch in diesem Jahr beim WTTV-andro-Cup , u.a. mit stattlichen Preisen für die Finalteilnehmer im Gesamtwert von mehr als 3000 Euro. Verkaufsleiter Rainer Schmidt ließ es sich nicht nehmen, allen Teilnehmenden zu gratulieren und ihnen für ihr großes Interesse an dem Wettbewerb zu danken.

Ein festlicher Rahmen im „Hotel am Park“ in Waltrop sowie die Möglichkeit für die Spieler/innen zur kostenlosen Übernachtung waren ein weiteres „Bonbon“ eines gelungenen Abschlusses der Turnierserie 2018. Wenige Tage danach hatten durchführende Vereine und Akteure übrigens schon wieder die Möglichkeit, im Online-Portal für 2019 zu melden.

Bericht und Fotos und Video: Klaus Verburg

 

Auch in Ägypten-Urlaub ruhte er sich nicht aus…

200 Turnierstarts in einem Jahr. Wie geht das? Diese Frage stellte Klaus Verburg dem neuen Inhaber des „Teilnahmerekords“, Dominik Rautert aus Lünen. „Manche denken, dass das nur möglich ist, wenn man keinen Job hat“, erzählt Dominik, „doch ich arbeite Vollzeit! Man muss eben alle Turnierangebote in der Nähe nutzen und eine verständnisvolle Freundin haben“, sagt er mit einem Augenzwinkern.

„Im Mai habe ich gesehen, dass ich den bisherigen Rekord von 181 Starts eines Spielers aus Bayern knacken kann, dann bin ich halt nochmal richtig durchgestartet“, blickt er zurück. Und auch während des Ägypten-Urlaubs im Sommer ließ die Liebe zu dieser Turnierform ihm keine Ruhe. In der Hotelanlage wurde ein nahezu identisches Turnier angeboten, und auch dort trug er sich in die Spielerliste ein und gewann den Wettbewerb.

Jetzt wird er aber erstmal eine (kleine) Pause einlegen. „Schauen wir mal, wie lange das anhält“, sagt er abschließend. Und sportlich ist ja nach dem 2.Platz in der Gesamtwertung noch „Luft nach oben“.

Klaus Verburg

 

 

 

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