Aus Anlass des Projektes „WTTV 2031“ wurde im dortigen Vorhaben 5 (=> „Mannschaftszahlen stabilisieren oder möglichst steigern“) während der Spielzeit 2022/2023 u.a. eine Befragung aller Tischtennisspieler/innen und ehemaliger Aktiven im WTTV durchgeführt, um sich auf der Grundlage der daraus resultierenden Ergebnisse u.a. folgenden Fragen zu stellen:

  • Sind die bestehenden Angebote noch zeitgemäß und attraktiv?
  • Können alternative Angebote wieder für mehr Mannschaften sorgen?
  • Ist der Mannschaftssport im Tischtennis überhaupt noch das zentrale Anliegen?
  • Muss der Mannschaftsspielbetrieb eventuell (zumindest teilweise) ersetzt werden durch einen verstärkten Einzelspielbetrieb?

Ziel dieser Umfrage war es, die (tatsächlichen) Wünsche, Interessen und Bedürfnisse der vielzitierten „Basis“ zu ermitteln, die ja insbesondere in den Spielklassen auf Bezirksebene den Großteil unseres vom Mannschaftssport geprägten Wettkampf(spiel)betriebes ausmacht (und in Bezug auf regelwerksbezogene Änderungen nur allzu häufig auch auf der Grundlage von Vermutungen und/oder Verbesserungen für den Leistungssport in die entsprechenden Überlegungen mit einbezogen wird).

Mit diesen Zeilen präsentieren wir heute die Ergebnisse dieser Befragung im Detail, nachdem wir anlässlich des WTTV-Verbandstages im vergangenen Jahr bereits eine Kurzversion davon veröffentlicht hatten.

Im Rahmen der am vergangenen Samstag durchgeführten Veranstaltung „Fit für die Zukunft – Auf dem Weg ins Jahr 2031“ wurden diese Ergebnisse nun mit den Vertretern der (zuständigen) Verbands- und Bezirksgremien diskutiert, analysiert und folgende weitere Vorgehensweise/n festgehalten:

  • Der Ausschuss für Erwachsenensport des WTTV erhält den Auftrag, 10er-Gruppen auf Verbandsebene auf den Weg zu bringen (=> sukzessive Umsetzung in den Spielzeiten 2025/2026 und 2026/2027: Einführung zur Spielzeit 2027/2028!).
  • Die Spieltage auf Verbandsebene sollen beibehalten werden: Insbesondere durch die mittlerweile überaus vereinsfreundlichen Optionen in Bezug auf Vor- und Nachverlegungen besteht kein Handlungsbedarf!
  • Während die Verbandsebene auch weiterhin mit 6er-Mannschaften an den Start gehen soll, werden die diesbezüglichen Entwicklungen (in anderen Mitgliedsverbänden des DTTB) auch weiterhin aufmerksam beobachtet.
  • Auch bei den Spielsystemen auf Verbandsebene wird in Bezug auf eine Veränderung keinerlei Handlungsbedarf festgestellt.
  • Die Terminierung von Spieltagen bleibt ebenfalls unverändert, also grundsätzlich eine Begegnung pro Spieltag.
  • Die Saison startet im Grundsatz auch weiterhin im September und endet im April.
  • Die bestehenden Regelungen zum Thema „Gemischter Spielbetrieb“ bleiben unberührt (=> Hinweis: Im Rahmen des nächsten DTTB-Bundestages wird der „offene Spielbetrieb“ in die Wettspielordnung/WO integriert!).
  • Feststellung: Die Mannschaftszahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um etwa 150 Erwachsenen-Teams gestiegen.
  • Hinweis: Die Förderung von Hobbygruppen etc. – insbesondere im Bereich „Gesundheitssport“ – soll(te) vorangetrieben werden, da dort ein großes Potenzial für „neue“ Mannschaften wahrgenommen wird.
  • Die Interdependenz mit dem Vorhaben 3 (=> „Mitgliederzahlen stabilisieren oder möglichst steigern“) wird weiter vorangetrieben und intensiviert.

P.S.:
Der Arbeitsgruppe (AG) zu diesem Vorhaben 5 gehören an: Katja VAN STEENWIJK/Willich, Lars CZICHUN/Düsseldorf (stellvertretende Leitung), Helmut JOOSTEN/Rees, Christian KALTENECKER/Kerken, Michael KEIL/Grevenbroich (Leitung), Frank KOTIRA/Tönisvorst, Thorsten MÖNNING/Oelde-Stromberg und Norbert WEYERS/Brüggen.

Michael Keil (WTTV-Geschäftsführer)

 

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