Der 6. Verbandsjugendtag im Konferenzraum der katholischen Akademie in Schwerte.

„Einen Verbandsjugendtag mit 14 Tagesordnungspunkten in nur 35 Minuten durchzuführen, zeugt von einer hervorragenden Vorbereitung und sehr guten Sitzungsleitung“, resümierte Hans FUCHS, Mitglied im WTTV-Ausschuss für Jugendsport, nach dem 6. Verbandsjugendtag in der katholischen Akademie in Schwerte. Damit sprach er aus, was viele der insgesamt 32 Teilnehmenden dachten.

Um 16:05 Uhr eröffnete David KUNTZ  als Vorsitzender der  WTTV-Jugend den Verbandsjugendtag am 22. Juni im Konferenzraum Akademie. Zu den im Vorfeld verschickten Berichten gab es von den Delegierten keine Nachfragen. Dank der guten Vorbereitungen durch Erwin DANIEL, Vizepräsident Sportentwicklung und Mitglied des Jugendvorstandes, waren auch die  Änderungen der Musterjugendordnung der Bezirke sowie der Jugendordnung der Sportjugend des WTTV schnell beschlossen. Zur Entlastung des Jugendvorstandes, des Ausschusses für Jugendsport sowie des Ausschusses für Kinder- und Jugendverbandsarbeit fand Norbert HEMPP (Bezirk Köln) lobende und dankende Worte, so dass auch diese Abstimmung einstimmig (und schnell) verlief.

RÜCKTRITT VOM RÜCKTRITT UND EIN NEUER VORSITZENDER

Im Anschluss an die Entlastung standen wenige, aber entscheidende Wahlen auf der Tagesordnung:
Der bisherige Vorsitzende David KUNTZ hatte vorab erklärt, aus beruflichen und zeitlichen Gründen als Vorsitzender zurückzutreten. Sein bisheriger Stellvertreter, Steffen TEGEDER, wurde sodann einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Den nun freigewordenen Platz des stellvertretenden Vorsitzenden übernahm ebenfalls durch einstimmige Wahl David KUNTZ. Die Posten wurden quasi getauscht. „Die Mitarbeit in der WTTV Sportjugend macht mir viel Spaß, so dass ich gerne im Team weitermache. Nur eben nicht mehr an erster Stelle. Mit Steffen bekommt die Jugend einen sehr guten neuen Vorsitzenden, und ich freue mich, weiterhin dabei sein zu dürfen“, so David KUNTZ.

Vorsitzender der WTTV-Jugend Steffen TEGEDER (links) und David KUNTZ, stellvertretender Vorsitzender.

Die Wahlen im Ausschuss für Kinder- und Jugendverbandsarbeit verliefen ebenfalls einstimmig: Erwin DANIEL wurde als Ressortleiter für Kinder- und Jugenderholung „wiedergewählt“. Ein früher ausgesprochener Rücktritt machte diese Wahl notwendig; letztlich änderte sich durch den „Rücktritt vom Rücktritt“ in dieser Position aber nichts.
Als Ressortleiter Junges Ehrenamt wurde Steffen TEGEDER einstimmig gewählt, der dieses Amt von Noah ZACHOWSKI übernimmt. Erwin, Noah und Steffen besetzen in der WTTV-Jugend mehrere Ämter und teilen sich die Aufgaben nun bis zur nächsten Wahl (2025) anders auf: „Wir unterstützen gerne, wenn in der WTTV-Jugend unsere Mithilfe gefragt ist. Langfristig  wäre es natürlich schöner, wenn wir weitere junge Leute finden, die Lust darauf haben, im Jugendvorstand mitzuwirken und die Zukunft der WTTV-Jugend mitzugestalten. Dann bräuchten wir nicht mehr mehrere Ämter besetzen. Neue Leute würden bestimmt auch neue Ideen in die Jugend einbringen; was immer gut für eine Weiterentwicklung ist. Wer Interesse hat, kann sich natürlich jederzeit gerne bei uns melden“, so der neue Vorsitzende.

Zum Ende der Tagung gab es noch einige Hinweise (z.B. auf den nächsten Verbandsjugendtag am 17. Mai 2025 in Schwerte), und nach dem eingangs genannten Resümee schloss Steffen TEGEDER den 6. Verbandsjugendtag nach grade einmal 35 Minuten um 16:40 Uhr.

 

 

JÄHRLICHER ERFAHRUNGS- UND MEINUNGSAUSTAUSCH MIT DEN BEZIRKEN

Für die anwesenden Delegierten und Mitglieder der Ausschüsse bedeutete das aber noch nicht die Heimreise. Mit nahezu gleicher Besetzung wurde im Anschluss beim jährlichen Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit den
Vorsitzenden und mit den stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksjugendvorstände weiterdiskutiert. Durch die bewusst so geplante Terminierung sparten sich alle Anwesenden, die ohnehin nach Schwerte zum Verbandsjugendtag gekommen waren, einen zusätzlichen Termin an einem anderen Tag.

Der frisch gewählte Vorsitzende Steffen TEGEDER „begrüßte“ die bekannten Gesichter also erneut und es entstand ein wertvoller Austausch. Die zuvor eingesparte Zeit beim Verbandsjugendtag wurde sodann komplett für diesen Meinungsaustausch genutzt. WTTV-Cheftrainer Stephan Schulte-Kellinghaus gab den Bezirken hierbei eine wichtige Botschaft mit: „Was seit der Strukturreform innerhalb weniger Monate in den Bezirken entstanden ist, kann sich sehen lassen! Die ehrenamtliche Arbeit in den Bezirken lohnt sich für jedes einzelne Kind, das Spaß am Tischtennis-Spielen hat. Jedem Engagierten kann man nur ein lautes DANKE sagen, denn wir brauchen junge Talente, um unseren Sport voranzutreiben.“ Applaus!

 

Ausschuss-Mitglieder für Jugendsport sowie Kinder- und Jugendverbandsarbeit bei der gemeinsamen Arbeitstagung mit dem Jugendvorstand.

Der Austausch wurde gut angenommen, und leider konnten nicht alle Themen platziert werden. Das Abendessen beendete den Erfahrungsaustausch nur offiziell. Einige Teilnehmende nutzten die Gelegenheit für „Vier-Augen-Gespräche“ zwischen Abendbrot und Zubettgehen.

ARBEITSTAGUNG DER WTTV-JUGEND

Positiver Blick in die Zukunft. WTTV-Vizepräsident Erwin Daniel.

Mit dem Austausch der Bezirksjugendvorstände endete ein gesprächsreicher Tag, der bereits vor dem Verbandsjugendtag mit einer Arbeitstagung der WTTV-Jugend begonnen hatte. Zusammen mit den Ausschüssen für Jugendsport und für Kinder- und Jugendverbandsarbeit blickten die gewählten Mitglieder des Jugendvorstandes intern auf die letzten Monate zurück und richteten ihren Blick auf die Zukunft. Es wurden Ideen und Erfahrungen aus den sportlichen und außersportlichen Bereichen geteilt. Der gemeinsame Eindruck: Tischtennis-Vereine müssen sich wie andere Sportvereine auch den geänderten Zeiten anpassen. Wo dies gelingt, können Vereine erfolgreich sein und auch die Jugend erreichen, die durch Ganztag und andere Freizeitangebote, immer weniger Zeit hat. Durch Kooperationen mit Schulen oder Angebote im Hobbysport können heute Mitglieder gewonnen werden, die vor Jahren womöglich noch von selbst den Weg zum Verein gesucht hätten.

Der Sport macht vor, was für Vereine, Bezirke und Verbände gelten sollte: Rückschläge abhaken und daraus lernen, positiv nach vorne blicken und auch Mal Stolz auf (kleinere) Erfolge sein und vor allem: Niemals aufgeben! Immerhin kann ein Spiel auch nach 0:2 Satzrückstand noch gewonnen werden…
tkr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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