Am Wochenende fand der Deutschland-Pokal der Jugend 15 (Bad Blankenburg) und der Jugend 13 (Dinklage) statt. Unsere WTTV-Teams zeigten allesamt gute Leistungen. Das Team der Mädchen 15 konnte sogar Silber mit nach Hause bringen. In der Gesamtwertung belegte der WTTV damit den fünften Platz. Sieger wurden die Kollegen aus Niedersachsen, denen wir herzlich gratulieren!
Mädchen 15
Für den WTTV bildeten bei den Mädchen 15 Rhea Zhu Chen, Mariia Bodnar, Frieda Strugholz und Ruoqi Wei ein Team. Die Mädchen starteten souverän ins Turnier und besiegten Schleswig-Holstein und Rheinland/Rheinhessen jeweils mit 4:0. Im dritten Spiel warteten dann die an Position zwei gesetzten Mädchen aus Niedersachsen. Rückblickend war dies die entscheidende Partie, die dem Team den Weg ins Finale geebnet hat. Ruoqi brachte das Team in einem sehr guten Spiel durch den 15:13-Erfolg im Entscheidungssatz gegen Laura Milos in Führung. Im Anschluss gewann Rhea recht deutlich gegen Lisanne Tschimpke. Anschließend kam Mariia nicht so richtig ins Match und verlor deutlich gegen Elisa Meyer. Da auch das Doppel und auch Rhea ihr zweites Einzel nicht gewonnen werden konnte, lag das Team zwischenzeitlich mit 2:3 in Rückstand. Ruoqi schaffte in einem sehr guten Spiel gegen Elisa Meyer den 3:3-Ausgleich. Nun musste das letzte Spie die Entscheidung bringen. Nach einem 1:2-Satzrückstand konnte Mariia mit einer hervorragenden kämpferischen Leistung das Spiel drehen und den fünften Satz mit 11:1 gegen Lisanne Tschimpke gewinnen. Dadurch war der Gruppensieg und eine bessere Ausgangsposition in der KO-Runde eingefahren.
Daniel Gerhards/Sandra Spieler
Jungen 15
In Bad Blankenburg vertraten Ole Brock, Tom Henseler, Finn Stockmann und Rahdeen Haghighat die Farben des WTTV. Die Mannschaft wurde nur in den Pool B gesetzt, also zu den Mannschaften mit der Setzung 9 bis 16.
Dies hieß natürlich, dass wir uns zum Ziel setzen mussten, unter die besten acht Mannschaften zu kommen, was letztlich mit Platz sieben auch gelang.
Zum ersten Mal im WTTV-Trikot: Finn und Rahdeen. (Fotos: D.Gerhards)
Der Reihe nach:
In der Gruppe gewann man sehr souverän mit 4:0 gegen das Rheinland, 4:1 gegen Bremen und 4:2 gegen Berlin, was den Gruppensieg bedeutete. Die Jungs tragen sehr überzeugend mit großem Willen und viel positiver Energie auf. Nur das Doppel sorgte für etwas Kopfzerbrechen, weil nur im Spiel gegen das Rheinland mit Brock/Haghighat ein Sieg im Doppel heraussprang.
In der für uns wichtigsten Runde erwischten wir kein gutes Los. Das Saarland um den Topspieler Lukas Wang war schon eine sehr hohe Aufgabe, vor allem vor dem Hintergrund, dass Wang alleine (also inklusive des Doppels) schon für drei Punkte sorgen konnte. Da durfte es in den anderen Spielen keinen Ausrutscher geben. Doch leider gab es den schon zu Beginn, als Rahdeen sein Auftakteinzel verlor, Tom Lukas Wang gratulieren musste und nur Ole, den wir nur auf Position drei aufstellten, sein Auftaktspiel gewann. Aber genau im wichtigsten Moment, in dem das Doppel eine Mannschaftspartie entschieden musste, waren Ole und Rahdeen von Anfang bis Ende voll da und erspielten sich mit einer tollen Leistung einen 3:0-Sieg. Ole steuerte damit mit seinen zwei Einzelsiegen insgesamt drei Punkte zum Gesamtsieg dazu. Den wichtigen vierten Punkt erzielte Tom Henseler in einem sehr merkwürdigen Spiel gegen einen Saarländer, der bis dahin ein tolles Turnier spielte, aber in dieser Stresssituation seine Leistung nicht abrufen konnte. Anders Tom, der unbedingt den Sieg wollte und sich mit allem was er zu bieten hatte in diese Spiel hereinkämpfte und bis zum 2:2 Zwischenstand und einer 10:6 Führung auch so alles richtig machte, was er richtig machen konnte. Doch plötzlich spielte der Saarländer wieder stark auf, erspielte sich mit 11:10 einen Matchball für sich und für das Saarland. Aber Tom kam noch einmal zurück, wehrte diesen und den nächsten Matchball ab, um am Ende mit 14:12 die Oberhand und den Sieg für den WTTV einzufahren. Der Jubel war groß, der Einzug ins Viertelfinale war geschafft.
Nur für das letzte Spiel gegen die späteren Sieger aus Niedersachsen war schlichtweg keine Energie mehr da. Trotz guter Leistungen gab es gegen den Top-Favoriten eine deutliche 0:4 Niederlage. Aber dies, nachdem die Jungs mittlerweile seit 13,5 Stunden in der Halle waren….
Am zweiten Turniertag hatten wir uns viel vorgenommen. Wir wollten Sachsen-Anhalt schlagen. Als Trainer hatte ich zwar die Hoffnung, dass die Jungs noch einmal so viel Energie und Motivation aufbringen könnten, ich hatte aber auch Bedenken, dass diese unerfahrene Mannschaft am zweiten Turniertag Probleme bekommen könnte, da – bis auf Ole und mit wenigen Ausnahmen Tom – noch keiner Turniere über zwei Tage auf seinem höchsten Niveau gespielt hatte.
Wir hatten nicht mehr den Esprit des Vortages und irgendwie auch nicht mehr den Glauben an unsere Stärken und leider hingen nach zwei, drei misslungenen Aktionen auch schnell die Köpfe, so dass es eine verdiente 1:4-Niederlage gab, obwohl das ein oder andere Spiel doch recht knapp war.
Im letzten Spiel um Platz sieben konnten wir dann aber noch Hamburg mit 4:2 schlagen. Tom machte an Position eins wieder ein tolles Spiel und brachte uns in Führung. Auch Finn gewann gegen das Talent Jeffrey Wei mit einer überzeugenden Leistung, während Rahdeen gegen Jia Wan Zang, einem Internatsschüler, doch noch nicht mithalten konnte. Auch hier erhöhte unser Doppel Brock/Haghighat wieder auf 3:1. Tom spielte danach wieder ein tolles Match gegen Jia Wan, unterlag aber diesmal mit 13:15 im Entscheidungssatz. Dafür gewann Rahdeen gegen Jeffrey mit 3:2, nachdem er im ersten Satz schon ein 6:10 in ein 12.10 verwandelte, was ihm im fünften Satz nach 8:10 zum 12:10 noch einmal gelang.
Alle WTTV Spieler erspielten sich positive Bilanzen. Herausragend war Ole Brock mit einer 7:1 Bilanz.
Die Jungs haben sich in den Mannschaftsspielen mit einer schlechten Setzung mit fünf Siegen aus sieben Spielen mehr als beachtlich geschlagen und ich empfinde das Auftreten aller Jungs im Einzelnen, aber vor allem als Mannschaft als großen Erfolg.
Stephan Schulte-Kellinghaus
Mädchen 13
Platz fünf für das U13 Mädchen-Team
Am vergangenen Wochenende erspielte sich die WTTV Mädchen Mannschaft U13 den fünften Platz beim Deutschland Pokal in Dinklage (Niedersachsen).
In der Vorrunde in der Gruppe A1 belegten Linyun Wei (TG Neuss), Emma Li, Sofiia Zhmudenko (beide Borussia Düsseldorf) und Milena Specka (TV Büren) den dritten Platz hinter Hessen und Baden-Württemberg.
Im ersten Match verloren die Mädchen mit 1:4 gegen die späteren Siegerinnen aus Hessen. Lediglich Linyun konnte gegen Christina Helm einen knappen Sieg verbuchen. Im zweiten Spiel gab es erneut eine hohe Niederlage gegen die Finalistinnen aus Hessen. Außer Emma schaffte keine WTTV-Spielerin einen Satz zu gewinnen. Im letzten Vorrundenspiel erkämpften sich die Mädchen einen guten 4:1-Sieg gegen das Team aus Rheinland.
Der dritte Platz in der Vorrunde bedeutete, dass die Mädchen in der Zwischenrunde gegen das Saarland um den Viertelfinal Einzug spielen durften. Milena, Linyun und Sofiia gewannen mit 4:0 klar und freuten sich auf das Viertelfinale.
Das letzte Spiel am Samstag verloren die Mädchen im Viertelfinale nach einem kämpferischen guten Spiel gegen Niedersachsen mit 2:4. Für den WTTV punkteten Emma und Linyun. Damit wurde das große Ziel das Halbfinale zu erreichen leider verfehlt.
Am zweiten Tag gab es die Entscheidungsspiele um die Plätze fünf bis acht. Emma, Linyun und Milena spielten gegen die Berlinerinnen gut auf und belohnten sich mit einem klaren 4:0-Sieg.
Um Platz fünf ging es erneut gegen die Mädchen aus Rheinland. Diesmal wurde die Partie über die volle Distanz ausgetragen. Nach einem 1:3-Rückstand erkämpften sich die WTTV-Girls einen knappen 4:3 Sieg. Linyun gewann beide Einzel, Emma und Sofiia jeweils ein Einzel.
„Wir haben unser Minimal-Ziel mit dem fünften Platz erreicht. Das große Ziel, in das Halbfinale einzuziehen, war in diesem Jahr nicht drin. Die anderen großen Verbände waren wesentlich stärker als wir. Drei von vier Spielerinnen dürfen im nächsten Jahr erneut in der U13-Altersklasse mitspielen. Wir müssen weiterhin sehr gut arbeiten, um in der nächsten Saison mehr zu erreichen“, resümierte Coach Johannes Dimmig die Leistungen der jungen Spielerinnen.
Johannes Dimmig
Jungen 13
Die U13-Mannschaft der Jungen belegt den fünften Platz
Die U13-Mannschaft der Jungen bestehend aus Sebastian Lenz (Tus Hiltrup), Dorian Lheriau (Borussia Düsseldorf), Matthias Jax (Borussia Düsseldorf) und Eitan Yordanov (TTV Letmathe) startete am Samstag um 9 Uhr gegen das Team aus Rheinland/Rheinhessen beim Deutschlandpokal im niedersächsischen Dinklage. Alle drei Einzel (Lenz, Lheriau und Jax) wurden gewonnen und auch das Doppel Lenz/Yordanov war erfolgreich. Auch gegen das Team aus Brandenburg folgte ein 4:0-Gesamtsieg. Hier spielten im Einzel erneut Lenz und Lheriau; Yordanov ersetzte Jax. Am gut spielenden Doppel Lenz/Yordanov wurde festgehalten. Im dritten Gruppenspiel gegen das Team aus Sachsen mussten die Jungen allerdings eine 1:4-Niederlage hinnehmen. Sebastian Lenz steuerte gegen Franz Müller den einzigen Punkt bei. Somit war das WTTV-Team auf dem zweiten Gruppenplatz und musste die Zwischenrunde nicht bestreiten und stand im Viertelfinale.
Hier traf das Team auf die sehr ausgeglichene Mannschaft aus Baden-Württemberg. Lheriau brachte die WTTV-Auswahl zwar mit 1:0 in Führung, es folgten dann aber zwei Einzelniederlagen von Lenz gegen Xu und von Jax gegen Poznic. Im Anschluss wurde das Doppel noch verloren und es stand 1:3. Lenz wahrte mit einem 3:2-Sieg gegen Chepkasov noch die Chancen auf einen Gesamtsieg. Allerdings unterlag dann Lheriau gegen den Linkshänder Poznic und das Spiel war mit 2:4 verloren.
Am Sonntag konnten die Jungen dann noch um die Plätze 5-8 spielen. Im ersten Spiel ging es gegen Berlin. Zwar musste sich Lheriau gegen den Spitzenspieler Hugo Rusch aus Berlin geschlagen geben, da aber alle anderen Spiele gewonnen wurde, war ein 4:1-Gesamtsieg erspielt. Im letzten Spiel des Wochenendes ging es dann um den 5. Platz gegen die Hessen. Hier legte Lheriau mit einem 3:1-Sieg gegen Borris Zheng den Grundstein für den Erfolg. Lenz steuerte einen weiteren Sieg gegen den Linkshänder Stoll bei und Yordanov gewann 3:1 gegen den Abwehrspieler Rohaly. Das anschließende Doppel gewannen Lenz/Lheriau auch mit 3:1, so dass ein 4:0-Sieg gegen Hessen und der fünfte Platz gesichert war.
Christine Mettner