Borussia Düsseldorf ist neuer Pokalsieger
Bericht und Fotos: Jörg Fuhrmann
Am 07. Januar 2024 wurde das Lieberherr Final-Four Pokalfinale in der rathiopharm Arena in Neu-Ulm ausgetragen. Vor 5000 begeisterten Tischtennis Fans spielten der ASV Grünwetterbach, der 1. FC Saarbrücken TT, die Liebherr Ochsenhausen und die Borussia um den ersten wichtigen Titel in diesem Jahr. Das Los entschied, dass die Borussia im Halbfinale auf Grünwettersbach trifft. In einem spannenden Spiel gewannen Timo Boll, Anton Källberg und Dang Qiu mit 3:1.
Im Endspiel wartete der amtierende Champions League Sieger Saarbrücken. Vor zwei Wochen trafen beide Mannschaften in der Liga aufeinander und dort konnten die Saarländer mit 3:2 gewinnen. Daher war die Spannung vor dem Finale umso größer, wer diesmal das Rennen macht. Im Endspiel des Final Four hatte Saarbrücken keine Chance. Mit 3:0 besiegte das Düsseldorfer Trio aus dem Halbfinale Yuto Muramatsu, Darko Jorgic und Patrick Franziska deutlich. Die Freude fand nach dem letzten Ballwechsel zum 11:2 im dritten Satz von Timo Boll gegen Darko Jorgic keine Grenzen. Spieler, Funktionäre und Fans waren aus dem sprichwörtlichen Häuschen.
Die 5000 Zuschauer in der ausverkauften Halle haben alles gesehen, was die schönste und schnellste Rückschlagsportart der Welt zu bieten hat. Schaut man auf die Aufstellungen der vier Mannschaften, so waren zahlreiche TOP Spieler der Welt zu sehen. Hugo Calderano, Simon Gauzy, Patrick Franziska, Dang Qiu, Anton Källberg, Tiago Apolonia und ein 42jähriger Timo Boll, der noch zu den Besten gehört, wenn er fit ist. Eine Werbung für unseren Sport.
Wir gratulieren Borussia Düsseldorf zum 28. Gewinn im Deutschen Pokalwettbewerb.
Hier die Spiele der Düsseldorfer im Überblick:
Finale:
Borussia Düsseldorf – 1. FC Saabrücken TT 3:0
Dang Qiu – Yuto Muramatsu 3:0 (11:7, 11:6, 11:5)
Anton Källberg – Patrick Franziska 3:0 (11:3, 11:8, 11:6)
Timo Boll – Darko Jorgic 3:2 (11:7, 10:12, 6:11, 12:10, 11:2)
Halbfinale:
Borussia Düsseldorf – ASV Grünwettersbach 3:1
Anton Källberg – Deni Kozul 3:1 (11:3, 5:11, 12:10, 12:10)
Dang Qiu – Tiago Apolonia 0:3 (8:11, 9:11, 9:11)
Timo Boll – Ricardo Walther 3:0 (17:15, 11:5, 11:4)
Anton Källberg – Tiago Apolonia 3:2 (11:9, 9:11, 11:4, 7:11, 11:5)