VERREGNETER SCHWIMMBAD-CUP 2023

Verregneter Sommer 2023 – auch der Schwimmbad-Cup hat gelitten

Ein Fazit von Norbert Weyers:
Waren die Wochentage oft schön, mit Sonne, Wärme und Freibadwetter, so zogen pünktlich am Wochenende Regenwolken auf und es wurde kühl – das war gefühlt im Sommer 2023 so. Der Tischtennis-Schwimmbad-Cup hat in diesem Jahr daher besonders gelitten – nur eine Veranstaltung fand bei „Bombenwetter“ statt.

Swalmen (Niederlande)
Wieso im Nachbarland? Der Grund ist einfach: Der Freiwilligendienstler des Kreises Mönchengladbach, wohnhaft in Brüggen, führte als Projekt in seiner Dienstzeit den Schwimmbad-Cup durch. Und das nächstgelegene Freibad ist das in der Partnergemeinde Swalmen, direkt an der Grenze gelegen. Partnervereine sollten die TuRa Brüggen und Destatec Swalmen sein – beide Vereine hätten sich toll präsentieren können, waren letztlich aber nicht aktiv. So blieb dann alles beim FSJler hängen, der die Veranstaltung aber bei tollem Wetter und proppevollem Freibad gut über die Bühne brachte. Eine echte Werbung für den Tischtennissport.

Volles Haus bei bestem Wetter im Freibad Schwalmen.

Bielefeld
Bereits im Vorjahr hatte die PTSV Bielefeld bei ordentlichem Wetter einen Schwimmbad-Cup organisiert. Unterstützt wurde der Verein dabei auch von den Schwimmfreunden Bielefeld, die Aktionen im Wasser anboten. In diesem Jahr allerdings war der Himmel bedeckt, ab und zu tröpfelte es ein wenig. Und so konnten nur wenige Besucher im Freibad begrüßt werden.

Sprockhövel
Auch in Sprockhövel war die Wetterprognose alles andere als gut. Für den Mittag war sogar Gewitter angesagt – es kam aber nicht ganz so schlimm.

Die ausrichtende TSG machte dann das beste aus der Situation: neben der Betreuung der wenigen Freibadbesucher wurde mit den Helfern gegrillt. Und relativ trocken blieb es dabei auch. Und so planen die TSGler schon die nächste Aktion in 2024.

Neuenkirchen
Am gleichen Wochenende wie Sprockhövel führte auch SuS Neuenkirchen im nördlichen Münsterland seine Aktion durch – ebenfalls mit schlechtem Wetter und keinen Besuchern im Freibad. Zum Glück war der Aufwand nicht ganz so groß, so dass es keine negativen Feedbacks gab.

Essen-Dellwig
War in Sprockhövel und Neuenkirchen das Wetter noch mäßig so hatte am nächsten Tag – ein Sonntag – die RuWa Dellwig vollends danebengegriffen: es schüttete wie aus Kübeln.

Land unter in Dellwig

Glücklicherweise hatte der Verein, der auch das Schwimmbad bewirtschaftet, auf dem gleichen Gelände ein kleine Sporthalle, in die die Organisatoren umzogen. Und es kamen auch ein paar Besucher, von denen sich zwei schon im Verein angemeldet haben.

Alternativprogramm in Dellwig.

Münster-Hiltrup
Auch zum zweiten Mal dabei war der TuS Hiltrup, der aber kurzfristig und gleich zwei mal den Termin um eine Woche nach hinten verschob. Aber natürlich war an jedem Samstag dann wieder schlechtes Wetter angesagt. Und so war dann auch wieder bei mäßigem Wetter das Schwimmbad schwach besucht, und die Aktion musste dann – nach einigen guten Kontakten – vorzeitig beendet werden.

SV Walbeck
Ganz abgesagt wurde aufgrund der Wetterprognose der Schwimmbad-Cup in Walbeck am Niederrhein.

Hiddesen / Hürth
Geplant waren auch Veranstaltungen in Hiddesen-Pivitsheide und in Hürth. Während sich die Veranstalter aus Hürth zurückzogen wurde der Schwimmbad-Cup in Hiddesen verlegt; diese sollte im Rahmen eines Freibadfestes stattfinden, das aber verlegt werden musst.

Insgesamt war der Schwimmbad-Cup 2023 also nicht vom Wetter begünstigt. Das ist bei Freiluftveranstaltungen halt die Gefahr. Was bleibt ist, dass das Format insgesamt als sehr erfolgversprechend angesehen wird und die meisten Ausrichter schon für 2024 planen. Gut war auch die Unterstützung der Schwimmbadbetreiber, meist der Gemeinden. Diese begrüßten die Veranstaltungen durchweg und halfen nach Kräften. Die Stadt Münster unterstützte auch bei der Öffentlichkeitsarbeit. Also auch eine gute Möglichkeit mit den Kommunen zusammenzuarbeiten.

Die Öffentlichkeitsarbeit hat auch gut funktioniert: Diese wurde zentral vom WTTV in Duisburg organisiert, getreu dem Grundsatz, dass ein Verband eine größere Stimme hat als ein Verein. So war die Pressearbeit insgesamt gelungen.