Das erwartet Sie in der August-Ausgabe von tischtennis
Eigentlich folgt die Bundesliga-Saison in den Sommermonaten einem klaren Ablauf: Ende der alten Saison, Sommerpause, Beginn der neuen Saison. In diesem Jahr gehen die alte und die neue Spielzeit in der TTBL fast nahtlos ineinander über. Erst Anfang Juli fand in Düsseldorf das Endspiel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft statt. Es gewann das Team, das meistens gewinnt: Borussia Düsseldorf setzte sich im Classico des deutschen Tischtennis gegen den 1. FC Saarbrücken-TT durch. Warum dem Rekordmeister die Revanche für das Finale der Champions League gelang? Wie es Timo Boll bei seinem Comeback nach viermonatiger Verletzungspause erging? tischtennis war im „Castello“ vor Ort und erzählt die Geschichten rund um den späten Höhepunkt der Bundesliga-Saison.
Editorial Region 3 Westdeutschland
Trauer um Schöler und Stöckmann
In dieser Ausgabe haben wir, liebe Leser, liebe Leserinnen, den Verlust zweier Persönlichkeiten im WTTV zu beklagen: Im Alter von 90 Jahren ist die älteste noch lebende ehemalige Tischtennis-Weltmeisterin Diane Schöler verstorben. Und leider müssen wir auch den Tod von Winfried Stöckmann aus Essen vermelden, der als „wandelndes WTTV-Lexikon“ galt und viele Jahre für die Berichterstattung für und über unseren Sport in NRW verantwortlich zeichnete. Den betroffenen Familien gilt unser Trost und unsere Anteilnahme und natürlich auch Dank für die jeweiligen Lebensleistungen.
An den Tischen gingen unterdessen die Erfolgsstorys unser Aktiven weiter. Heute können wir über tolle Ergebnisse bei den Europameisterschaften der Jugend 15 und 19 bei den Titelkämpfen in Polen berichten. Herzlichen Glückwunsch dem gesamten Team für die hervorragende Vorbereitung und Performance.
Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit vielen von Ihnen beim anstehenden Verbandstag in Essen.
(Klaus Verburg)
Gestatten, Luca!
Die Weltmeisterschaft im Mai markierte für Luca Kumahara ein Ende und einen Anfang: Kumahara startete in Durban letztmals in der Frauen-Konkurrenz. Kumahara ist transgender, direkt nach dem Turnier in Südafrika begann er mit einer Hormonbehandlung als erstem Schritt zur Geschlechtsanpassung. Der Brasilianer möchte seine Karriere als Profisportler fortsetzen. Wie gehen Verbände und Vereine mit dem ersten prominenten Fall von Transsexualität im Tischtennissport um?
Ein neues Level
Ende August beginnt die neue Saison in der TTBL – und sie beginnt mit einer einschneidenden Änderung für Fans der Liga: Künftig überträgt das neue Sportmedienunternehmen Dyn die Partien. Das Start-up aus Köln, in das u.a. der Axel-Springer-Konzern investiert, will die Berichterstattung der Bundesliga auf ein neues Level heben. Dafür aber wird man – nachdem die Ligaspiele viele Jahre frei verfügbar waren – allerdings künftig ein Abo abschließen müssen. Im großen Interview mit tischtennis spricht Dyn-Geschäftsführer Marcel Wontorra über die Pläne des Unternehmens.
Die Zukunft ist jetzt
Viele Vereine haben ein Nachwuchsproblem. Das gilt nicht bloß für junge Spieler an den Tischen, sondern auch für junge Erwachsene, die sich in der Vereinsarbeit engagieren. Dass es auch anders geht, hat tischtennis-Autor Florian Leidheiser herausgefunden. Er hat mit Menschen quer durchs Land gesprochen, die in ihren Vereinen und Abteilungen schon in sehr jungem Alter Verantwortung übernehmen. Welche Reaktionen die jungen Engagierten in ihren Klubs erlebten, was sie schon bewegt haben und warum sie ihr Ehrenamt als Bereicherung verstehen, erzählen sie in tischtennis.
(myTT)