Große Tischtennisbegeisterung am Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium

Eine Idee nimmt Gestalt an

Ein Bericht von Otto Hoter
Die Idee, eine Tischtennis-AG am Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium einzurichten, bestand schon länger als ein Jahr. Dass diese Idee dann letztlich in die Tat umgesetzt wurde, ist insbesondere dem Einsatz des Fachschaftsvertreters für Sport am MSM, Herrn Alexander Peifer, und dem Lizenztrainer und Diplomsportlehrer Otto Hoter vom Tischtennisverein der TTF Rhenania Königshof 1950 e.V. zu verdanken. Beide waren gleichermaßen davon überzeugt, dass gerade Tischtennis mit all seinen Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich von Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination dazu geeignet ist, Kinder und Jugendliche im Schulalter komplex zu fördern. Und nicht nur das: Es ist bekannt, dass gerade Tischtennis bei Kindern und Jugendlichen im Freizeitbereich sehr beliebt ist und bei vielen Gelegenheiten für Spaß sorgt bzw. sorgen kann.

Nach vielen Emails, die sich Herr Peifer und Herr Hoter im Vorfeld zugeschickt hatten – es mussten ja etliche organisatorische Details vorab geklärt werden – war es dann zu Beginn des 2. Halbjahres 2022/23 so weit: Die AG konnte am 9. Februar in der modernen Sportanlage Königshof Krefeld gestartet werden. Zuvor spendeten die TTF der Rhenania drei Tischtennisplatten und Tischtennisnetze. Weitere zwei Tischtennisplatten, Bälle und Schläger wurden dank der Initiative von Herrn Alexander Peifer durch die Schule bestellt und neu angeschafft. Aushänge und Flyer sorgten zusätzlich für die nötige Aufmerksamkeit bei den SchülernInnen.

So war man dann am ersten AG-Tag sehr gespannt, wie dieses neue Angebot angenommen würde. Und das Ergebnis übertraf alle Erwartungen, denn es standen plötzlich ca. 25 Personen im Raum, die an dieser AG teilnehmen wollten. Und auch nach nunmehr vier Monaten hat das Interesse nie nachgelassen. Die SchülerIinnen konnten sich jedes Mal auf interessante Aufwärmübungen und -staffeln und anschließende Technikübungen, wie z.B. Aufschläge, Topspin, Kontern, Schupfen, Balleimertraining etc., freuen. Am Ende jeder Stunde blieb außerdem immer noch genügend Zeit für das freie Spiel und Rundläufe. Es hat sich gezeigt, dass die SchülerInnen nicht nur einfach spielen, sondern auch jedes Mal etwas Technik „mit nach Hause nehmen“ wollen.

v.l. Otto Hoter und Alexander Peifer vor Kindern und Jugendlichen der MSM-Tischtennis-AG

 

Kooperationen von Verein und Schule sind von unschätzbarem Wert

Aufgrund des großen Erfolges der AG wird die Kooperation zwischen Verein und Schule auch im kommenden Schuljahr fortgeführt. Dann werden wiederum neue Fünftklässler dazustoßen, die ihrem Bewegungsdrang in Form von Tischtennisspielen ausleben können und werden. Ein folgerichtiges Ziel des MSM wird es dann auch sein, mit einer Mannschaft an den jährlich stattfindenden Schulmeisterschaften anzutreten. Interesse und talentierte SchülerIinnen gibt es für ein solches Vorhaben am MSM jedenfalls genug.

Die Tischtennis-AG am MSM ist ein gutes Beispiel dafür, wie fruchtbar eine Kooperation zwischen Verein und Schule – egal in welcher Sportart – sein kann. Und das gilt für beide Seiten gleichermaßen. An dieser Stelle soll noch angemerkt werden, dass die Kooperation zwischen dem MSM und der Rhenania nicht erst in diesem Jahr begann. Genau genommen begann die Erfolgsgeschichte schon vor einem Jahr, indem sich Herr Peifer bereit erklärte, Einladungen zu einem Tischtennisschnuppertag in die Rhenaniahalle an die unteren Klassen zu verteilen. Der Schnuppertag war ein Riesenerfolg, denn er wurde nicht zuletzt deshalb von sehr vielen Kindern besucht, von denen heute einige zu Mitgliedern des Vereins geworden sind. Und auch die jetzige AG brachte zwei weiteren Schülern so viel Freude am Tischtennissport, dass sie sich bereits den Tischtennisfreunden der Rhenania angeschlossen haben. Aber bei all dem steht nicht allein die Freude über einen Mitgliederzuwachs eines Vereins im Vordergrund, sondern insbesondere die positiven Auswirkungen auf das Individuum und die Gesellschaft, sei es im Bestehen einer sinnvollen und erfüllenden Freizeitgestaltung als auch in der Förderung der Gesundheit. All diese Aspekte sind gesellschaftlich von immensem Wert wie auch allseits bekannt.

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