Verbandsfinale 2022 mit fast 100 Kindern

Ein sehr guter Gastgeber für die fast 100 minis, die sich zum Verbandsfinale trafen, war der SV Greven mit seinem Team um Dennis Seeger und Reinhard Rothe. Sie schufen ausgezeichnete Rahmenbedingungen für die letzte Runde auf WTTV-Ebene für die Altersklassen 8 Jahre/jünger und 9/10 Jahre.

Der SV Greven war ein sehr guter Gastgeber.

 

Die jüngsten minis lieferten sich schon in der Vorrunde – gespielt wurde in jeweils vier Sechsergruppen – heiße Duelle und sicherten sich so einen Platz in der Endrunde um Platz 1-16 oder aber in der Platzierungsrunde um Platz 17-24. Bei den Mädchen schaffte es die am Ende viertplatzierte Paula Hörenbaum aus Hamm, die Siegerin ihrer Gruppenspiele, Lisa Moosbrucker, aus dem Rennen zu werfen. So erreichte sie das Halbfinale und unterlag dort Maja Selberg (ebenfalls Hamm) und im Spiel um Platz 3 dann Zoé Semar (Westkirchen). Zoé hatte das Kunststück fertiggebracht, als „Ersatzspielerin“ beim Verbandsfinale die Vorschlussrunde zu erreichen. Hier unterlag sie dann der Siegerin Nina Lehmköster (Hamm) mit 4:11 und 1:11. Nina und Maja hatten schon beim Bezirksentscheid in Arnsberg um den Titel gespielt.

 

Ebenfalls drei der vier Gruppensieger standen bei den Jungen im Halbfinale: Bastian Mei (Refrath) und Ron Digel (Jülich) aus dem Mittelrhein hatten Pool C und A gewonnen. Im zweiten Halbfinale standen sich Markus Prüß (Windeck) und Henry Waterkamp (Münster) gegenüber. Bastian und Markus erreichten – wie beim Bezirksentscheid Mittelrhein – das Finale, und wieder behielt Bastian die Oberhand. Mit 11:8 und 13:11 war es letztlich wieder ein knappes Spiel. Henry verhinderte im Spiel um Platz 3 dann, dass der Bezirk Mittelrhein das gesamte Treppchen besetzte: er besiegte Ron Digel.

 

Um die Qualifikation zum Bundesfinale der minis Ende Mai in Saarbrücken kämpfte die Alterslasse 9/10 Jahre. Hier sicherte sich bei den Mädchen Milena Specka (Arnsberg) das Ticket durch einen 11:4 und 11:6 – Endspielerfolg gegen Delia Berlekamp aus Rheine. Das Halbfinale hatten zuvor noch Amelie Stiemer (Dinslaken) und Sarah Langness aus Gütersloh erreicht. Hier behielt Sarah am Ende die Oberhand.
Die zweite Fahrkarte nach Saarbrücken sicherte sich bei den Jungen Phil Depner aus Köln: er setzte sich im Finale gegen Dmytro Palii aus Hagen durch. Mit 11:4, 6:11 und 11:9 gab es ein überaus knappes Ergebnis Zuvor hatte Phil mit Malte Schichlein (Euskirchen) ebenso einen Teilnehmer aus dem Mittelrhein aus dem Turnier geworfen wie Dmytro gegen Mika Brüggemeier (Köln). Und auch im Spiel um Platz drei landete Mika wieder vor Malte.

Die Sieger 2022

 

WTTV-Teilnehmer für Saarbrücken: Milena Specka und Phil Depner

 

„Im Vorfeld war es schwierig, die Teilnehmerfelder voll zu bekommen, da einerseits die Anzahl der Teilnehmer bei den Bezirksentscheiden relativ klein war, andererseits aber auch Kontaktdaten wie eMail-Adressen fehlten, die aus Datenschutzgründen nicht gespeichert werden durften“ berichtete Norbert Weyers vom WTTV, der im Vorfeld die Organisation hatte. Zusammen mit dem WTTV-Ressortleiter Marco Knapp aus Bielefeld leitete er auch die Endrunde, die wie immer pünktlich endete. Dafür gab es dann auch viel Lob von den mitgereisten Eltern.

Die Organisatoren Norbert Weyers und Marco Knapp.

 

Bei den durch die Corona-Pandemie zeitlich verlängerten mini-Meisterschaften – Ortsentscheide waren bis zum März möglich – wurden trotz widriger Umstände immerhin über 100 Ortsentscheide im WTTV gespielt, durchweg mit guten Teilnehmerzahlen. Allerdings gab es in einigen Kreisen keinen Kreisentscheid, so dass die Sieger der Ortsentscheide sofort zum Bezirksturnier kamen. Es steht zu hoffen, dass 2023 wieder alles in „geregelten“ Bahnen verläuft. Die nächste Runde der mini-Meisterschaften startet am 01. September; die Ortsentscheide enden am 15. Februar. Kostenlose Regieboxen für die Durchführung können ab 1. Juli unter click-tt bestellt werden.
Norbert Weyers (Referent für Vereinsentwicklung und Breitensport)

 

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