Von: Tobias Arntz
Betreff: Verbandstag 2019

Hallo Heiner,
hier eine kurze Zusammenfassung vom Verbandstag:

· Einen kurzen Bericht über den Verbandstag gibt es bereits hier: https://nrw-tischtennis.de/verbandstag-mit-vielen-emotionen

· Als Gäste waren der DTTB-Präsident Michael Geiger, der LSB-Präsident Walter Schneeloch und der TTVN-Präsident Heinz Böhne anwesend.

· Der LSB-Präsident hat darauf hingewiesen, dass Vereine ab 01.10. Fördergelder für die Modernisierung vereinseigener Sportstätten über den Stadt- bzw. Kreissportbund beantragen können. Ob dies auch für Sportstätten im Eigentum der Kommunen gilt, weiß ich allerdings nicht.

· In der Gedenkminute für die Verstorbenen wurden Elke Scholten und Hans-Jürgen Freimut namentlich erwähnt.

· Jochen Lang (Geschäftsführer) hat einen interessanten Vortrag über die Arbeit der mytischtennis GmbH gehalten.

· Das Protokoll des letzten Verbandstages wurde bei einer Enthaltung genehmigt, die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung wurde einstimmig genehmigt.

· Die Kassenprüfung ergab keine Einwendungen.

· Der Haushalt 2019 wurde einstimmig genehmigt.

· Der Vorstand wurde einstimmig entlastet, die Neuwahlen gingen reibungslos über die Bühne. Zu fast jedem neu zu besetzenden Posten gab es eigentlich einen Vorschlag, so dass die meisten Wahlen einstimmig waren. Auch für die neu eingeführten Ämter gab es Kandidaten. Im gesamten Bereich des WTTV sind lediglich zwei Posten unbesetzt: Resortleiter Jungen 18 und Ersatzbeisitzer Spruchausschuss Ost

· Beim Spruchausschuss Ost gab es mal wieder (wie auch schon beim letzten Verbandstag) die einzige größere Diskussion. Hier wurde vom Präsidium Stefan Kießler vorgeschlagen (der hat wohl vor einigen Jahren den WTTV verklagt, warum hab ich allerdings nicht richtig mitbekommen). Aus dem Reihen des Plenums wurde Edgar Schwartzkopf als Gegenkandidat vorgeschlagen. In einem ersten Wahlgang gab es aufgrund einer großen Anzahl von Enthaltungen nicht die notwendige Mehrheit für einen Kandidaten. Danach gab es eine länger Diskussion um die Eignung der beiden. Kießler ist Anwalt und Schwartzkopf Polizeihauptkommisar a.D.. Es wurde die geheime Wahl beantragt. Hierbei hat Schwartzkopf 70 Stimmen und Kießler 44 Stimmen bei 15 Enthaltungen erhalten.

· Die Veränderungen sollen kurzfristig in das Organigramm des WTTV eingepflegt werden.

· Unter dem Punkt sonstiges wurde auf die dezentralen WTTV-Akademien hingewiesen.

· Ebenfalls unter diesem Punkt wurde auf die Möglichkeit der kostenlosen Nutzung von Office365 für alle Tischtennisspieler hingewiesen. Was sich genau hinter diesem Paket verbirgt, kann ich leider nicht wiedergeben.

Zu den Punkten 10 und 11 der Tagesordnung (Anträge):
· Die Anträge 1 bis 16, 18, 21 bis 22, 24 bis 29, 31 bis 35 und 37 bis 45 wurden größtenteils einstimmig, teilweise mit einige Enthaltungen oder auch Gegenstimmen genehmigt. Ich habe mich beim Antrag 1 enthalten, bei den anderen Anträgen dafür gestimmt.

· Antrag 17: Der Bezirk Arnsberg hat den Antrag gestellt, dass alle Urteile der Verbandsgerichtsbarkeit in anonymisierter Form bestimmten Amtsträgern übermittelt werden muss. Offen blieb, wer die Anonymisierung vorzunehmen hat und in welcher Form die Weiterleitung erfolgen soll. Deshalb bat der Verbandsvorstand darum, dem Antrag nicht zuzustimmen. Der Antrag wurde aber bei 13 Gegenstimmen und 22 Enthaltungen angenommen. Ich habe mich enthalten.

· Antrag 19 (Neufassung der Schiedsrichterordnung): Nach längerer Diskussion zu einzelnen Punkten der neuen SRO wurde der Antrag mit 29 Gegenstimmen und 16 Enthaltungen genehmigt. Deshalb ist Antrag 20 entfallen. Ich habe für den Antrag gestimmt.

· Antrag 23 (Spielabbruch): Nach heftiger Diskussion, ob den nicht die alte Fassung genau das, was die neue Fassung erreichen will, beinhaltet, wurde der Antrag bei 17 Gegenstimmen und 19 Enthaltungen genehmigt. Ich habe für den Antrag gestimmt.

· Antrag 30 (Gestellung von Schiedsrichtern): Auch hier gab es heftige Diskussionen. Bei 30 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen wurde der Antrag genehmigt. Ich habe gegen den Antrag gestimmt, weil dadurch vor allem die kleinen Vereine zusätzlich belastet werden. Ab dem 15.05.2020 muss jeder Verein mit einer Herren- oder Damenmannschaft (ausdrücklich nicht Jugend) einen lizensierten Schiedsrichter stellen. Erfolgt dies nicht, ist eine Gebühr zu entrichten.

· Antrag 33 (Aufstiegsverzicht): Verzichtet eine Mannschaft auf den Aufstieg und dadurch kann in einer untergeordneten Spielklasse eine andere Mannschaft nicht aufsteigen, so wird zukünftig die verzichtende Mannschaft gestrichen.

· Antrag 36 (Antrag von Bernhard Nikola zur verpflichtenden Einführung von Vierermannschaften auf Kreisebene): Wurde bei einer Stimme und 2 Enthaltungen abgelehnt. Ich habe dagegen gestimmt.

Insbesondere der Antrag 30 sollte m.E. allen Vereinen nochmals schriftlich weitergeleitet werden, damit sie sich ggf. auf die neuen Anforderungen einstellen können.

Viele Grüße
Tobias (Arntz)

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